Brückenklub Haan blickt auf 30 reizende Jahre zurück

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Brückenklub Haan blickt auf 30 reizende Jahre zurück

Der Brückenklub Haan feiert in diesem Jahr ein bedeutendes Jubiläum: 30 Jahre erfolgreiches Wirken in der Region. Seit seiner Gründung im Jahr 1992 hat sich der Verein zu einem wichtigen Bestandteil der lokalen Gesellschaft entwickelt. Viele Menschen haben sich in diesem Zeitraum dem Brückenklub angeschlossen, um gemeinsam Bridge zu spielen und soziale Kontakte zu knüpfen. In den letzten drei Jahrzehnten hat der Verein eine Vielzahl von Turnieren und Veranstaltungen organisiert, die bei den Mitgliedern und Gästen großen Anklang gefunden haben. Heute blickt der Brückenklub Haan stolz auf seine 30-jährige Geschichte zurück und freut sich auf viele weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit.

30 Jahre Bridgeclub Haan 1993: Ein runder Geburtstag mit Spiel und Freude

30 Jahre Bridgeclub Haan 1993: Ein runder Geburtstag mit Spiel und Freude

Ein Glas Sekt zum Empfang, Kaffee und Kuchen sowie beschwingte Klavieruntermalung – es war ein launiger Nachmittag im Gesellschaftsraum der Heidberger Mühle. Denn was wäre schließlich der runde Geburtstag eines Bridgeclubs ohne Spiel? Und so wurden vor Kurzem schließlich zehn Tische mit den entsprechenden Boards hergerichtet für ein zünftiges Turnier von insgesamt 26 Partien, zwischen denen die Teilnehmer ihre Plätze wechselten.

„Insgesamt wird so etwa dreieinhalb bis vier Stunden gespielt“, erklärte Willi Clarenbach, erster Vorsitzender des Bridgeclub Haan 1993 und zugleich dessen Gründer. Clarenbach verriet, dass er bereits früher gerne Schach, Skat und Doppelkopf gespielt habe. Für Bridge habe es bereits einen Vorläuferverein in Hilden gegeben, bei dem Clarenbach ebenfalls das Blatt in die Hand nahm. Der Club sei allerdings weder eingetragen noch Mitglied im Deutschen Bridgeverband gewesen.

Nach einem Kurs an der Volkshochschule – ein solcher ist durchaus von Vorteil, wenn man die durchaus komplizierten Regeln des Kartenspiels verstehen will – hätten er und seine Ehefrau schließlich die Entscheidung getroffen: „Wir gründen selbst einen Club unter dem Dach des Bridgeverbands.“ Gesagt, getan. 32 Mitglieder habe der Verein in seinen Anfangsjahren gehabt – und sich später auf über 100 Bridge-Freunde vergrößert, berichtete Clarenbach.

„Sechs Gründungsmitglieder sind immer noch dabei, die gemeinsam mit anderen Jubilaren heute geehrt werden“, erzählte Clarenbach und blickte um sich: Inzwischen habe der Club wiederum noch knapp 60 Mitglieder, 40 davon richtig aktiv. „Wir sind alle keine Jugendlichen mehr“, sagte der Vorsitzende mit mildem Lächeln. Der Verein teile mit seiner demografischen Entwicklung das Schicksal vieler Kegelclubs und anderer geselliger Vereine in der heutigen Zeit.

Und dann kam auch noch der Einschnitt Corona dazu, der den Spielbetrieb zwischenzeitlich zum Erliegen brachte. Nun läuft es wieder – und die Begeisterung unter den Mitgliedern ist ungebrochen: „Im Bridge gibt es sogar Ligen und man kann es bis ins hohe Alter spielen“, erklärte Clarenbach. Viele Mitglieder des Clubs hätten die 80 Jahre überschritten. „Diese Betätigung hält den Geist fit“, folgerte der Vorsitzende verschmitzt.

Turnierleiterin Else Schmitt-Witting pflichtete ihm bei: „Es ist schon sehr abwechslungsreich.“ Die Erkratherin kam vor acht Jahren zum Verein – und sorgt dafür, dass bei den Turnieren die organisatorischen Abläufe stimmen und Regelverstöße geahndet werden.

Gespielt wird Bridge mit vier Personen, von denen die beiden gegenübersitzenden eine Mannschaft bilden. Alle erhalten jeweils 13 Karten – mit dem Ziel, möglichst viele Stiche zu machen. Die erste Spielphase ist das Reizen, dann wird ausgespielt – wobei jedes Team einen „Alleinspieler“ hat, während sein Mitstreiter seine Karten offen auf den Tisch legt.

Bis man das alles durchdrungen hat – falls überhaupt – braucht es Zeit und Lektüre. Das belegte Clarenbach mit einem Fachbuch, das er aus einem Karton hervorholte. Die Gäste in der Heidberger Mühle allerdings waren zweifellos firm und erfahren im Kartenspiel.

Dass der Verein indes erst jetzt sein 30-jähriges Bestehen feierte, obwohl die Clarenbachs ihn doch bereits kurz vor Weihnachten 1993 aus der Taufe gehoben hatten, hat einen simplen Grund: „Mitglieder und Vorstand“, erklärte Willi Clarenbach, „waren der Meinung, dass sich einfach im Sommer besser feiern lässt als im Winter.“

Die Gäste, die sich zum launigen Nachmittag im idyllischen Gasthaus im Ittertal einfanden, kommen übrigens beileibe nicht alle aus Haan, wie Clarenbach verriet: „Wir haben auch Mitglieder aus Wuppertal und Mülheim an der Ruhr.“

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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