Deutsche Volleyball-Nationalmannschaft startet in Geldern in das WM-Trainingslager

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Deutsche Volleyball-Nationalmannschaft startet in Geldern in das WM-Trainingslager

Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft hat begonnen! Die Deutsche Volleyball-Nationalmannschaft hat ihr WM-Trainingslager in Geldern eröffnet. Unter der Leitung des Nationaltrainers Andrea Giani werden die Spielerinnen und Spieler in den nächsten Tagen intensiv auf die Weltmeisterschaft vorbereitet. Das Trainingslager in Geldern ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Weltmeisterschaft, die im September in den Niederlanden und Polen stattfinden wird. Die Deutsche Volleyball-Nationalmannschaft will sich mit einer starken Leistung in Geldern auf die große Herausforderung vorbereiten und ihre Ziele bei der Weltmeisterschaft verwirklichen.

Deutsche VolleyballOldies bereiten sich auf Weltmeisterschaft in Griechenland vor

Sie baggern und pritschen, was das Zeug hält, zeigen Flatteraufschläge und Schmetterbälle auf höchstem Niveau. Die Spieler der Deutschen Volleyball-Nationalmannschaft der Altersklasse „Ü 65“ machten vor ihrer Abreise zur Weltmeisterschaft nach Griechenland noch einmal eindrucksvoll deutlich, was sie auf Lager haben.

Das zweitägige Trainingslager in der Sporthalle „Am Bollwerk“ in Geldern, das die lokale Volleyball-Ikone Wilfried „Ille“ van Meegen auf die Beine gestellt hatte, diente als letzte Vorbereitung auf das große Turnier. „Bisher hatten wir uns immer In Backnang bei Stuttgart getroffen, doch dort war die Halle besetzt. Der VC Eintracht hat mir geholfen, das Trainingslager hier zu organisieren“, so der Alt-Internationale.

Gelderner VolleyballTrainingslager: Deutsche Seniorenmannschaft auf der Suche nach WMTitel

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Die Oldies mit dem Adler auf der Brust treffen sich immer noch regelmäßig. Fit halten sie sich in ihren jeweiligen Heimatvereinen. Alle spielen seit Urzeiten Volleyball und waren zu ihren besten Zeiten in den höchsten Ligen im Einsatz. In Video-Konferenzen werden die wichtigen Absprachen getroffen.

„Ohne Ambitionen fahren wir nicht nach Griechenland“, sagt Co-Trainer Franz Steiner, der den erkrankten Hans-Peter Richter vertrat. „Auf welche Mannschaften wir da treffen, ist noch offen, weil die Ausschreibung noch läuft. Zuletzt sind wir immer am Team aus Russland gescheitert, das diesmal aus bekannten Gründen nicht dabei ist“, sagt Spieler, Team-Manager und Mannschaftsarzt Uwe Schlittenhardt.

Neben Ille van Meegen, auf den keine Mannschaft der Welt als Zuspieler verzichten würde, wie es von den Kollegen zu hören war, gehört ein weiterer Spieler aus Geldern zum Team Deutschland: Michael Johanning. „Ich habe schon vor Jahren für die Nationalmannschaft aufgeschlagen, aber dann eine Pause eingelegt. Heute stehe ich mindestens einmal pro Woche im Sand und spiele Beach-Volleyball.“ Zu Glanzzeiten spielte er für den TVK Wattenscheid in der Bundesliga.

Übrigens gewann Johanning mit dem TuS Iserlohn Bronze bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften, während „Ille“ mit der TSG Backnang Silber holte. Die Zusammenstellung des Kaders gestaltet sich etwa schwierig, weil es für die recht fortgeschrittene Altersklasse mangels Spielermasse keinen eigenen Ligabetrieb gibt.

„Bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft finden Sichtungen statt“, erklärt Steiner. „Entdecken wir einen Spieler, der sich hervortut, wird er von uns angesprochen. Ich muss dazu erwähnen, dass wir nicht nur zum Spaß, sondern leistungsorientiert spielen.“ Aktuell besteht die Auswahl aus 18 Spielern, zur WM wird die Mannschaft mit zehn oder zwölf Spielern anreisen, weil erfahrungsgemäß einige nicht können oder wollen.

Die Kosten für das Trainingslager, aber auch für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft übernehmen die Spieler aus eigener Tasche. Sie starten zwar offiziell als Vertreter des Deutschen Volleyballbundes, doch wird der Seniorensport nicht unterstützt. „Das ist okay so“, so Schlittenhardt. „Es ist noch relativ neu, dass Rentner an offiziellen Turnieren teilnehmen. Aber beim Dachverband gibt es mittlerweile Bestrebungen, den Sport für ältere Jahrgange zu fördern.“

„Ille hat Wort gehalten. Es war alles perfekt organisiert. Wir haben ideale Trainingsbedingungen vorgefunden“, sagte der Bundestrainer zum Abschluss der dritten und letzten intensiven Trainingseinheit und schob ein Sonderlob nach. „Aber das haben wir von Ille auch nicht anders erwartet.“

Hans Schäfer

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