- Ist denn schon wieder Japantag?
- Die Eröffnung
- Das Angebot
- Das Rahmenprogramm
- Die Geschichte der Dokomi
- Die Größe der Convention
- Die Gemeinschaft der Japan- und Animefans
- Der Cosplay als wichtiger Bestandteil
- Die Faszination für die japanische Kultur
- Die Veranstalter
- Die Begegnungen
- Die Creator-Halle
Ist denn schon wieder Japantag?
Dieser Gedanke dürfte dem ein oder anderen Passanten oder Fahrgast im ÖPNV am Freitag gekommen sein, als Tausende Menschen in häufig aufwendigen Kostümen und Cosplays durch Düsseldorf liefen. Ihr Ziel: die Dokomi, die größte Anime- und Japan-Convention Deutschlands. Drei Tage lang dreht sich auf dem Messegelände alles um japanische (Pop-)Kultur.
Die Eröffnung
Direkt zur Eröffnung am Freitagmittag strömen die Besucher zahlreich aufs Gelände, keine zehn Minuten, nachdem die Hallen ihre Tore geöffnet haben, bilden sich Schlangen vor den ersten Manga-Ständen oder Ausstellern original japanischer Anime-Figuren. Erste Besucher präsentieren ihren Freunden glücklich die neuesten Errungenschaften.
Das Angebot
Auf der Dokomi dürfte dabei kaum ein Wunsch für Japanfans offen bleiben. Neben Büchern, Spielen und Figuren bieten die Aussteller zum Beispiel Deko-Artikel und Accessoires, Cosplay-Utensilien von Schwert bis Perücke oder Kimonos an. Je eine eigene Halle widmet sich dem Gaming, Kunst und Mode. Vom japanischen Essen, das es selbstverständlich auch gibt, ganz zu schweigen.
Das Rahmenprogramm
Die Reizüberflutung wird komplettiert von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Musik, Tanzwettbewerben, Workshops für das perfekte Cosplay-Makeup oder einem Crash-Kurs Japanisch.
Die Geschichte der Dokomi
Die erste Dokomi fand 2009 statt. Für ihre erste Convention rechneten die Gründer Benjamin Schulte und Andreas Degen mit 300 Teilnehmern – es kamen 1500. Seitdem wächst die Messe kontinuierlich. 2024 erwarten die Veranstalter 170.000 Besucher.
Die Größe der Convention
Die Convention erstreckt sich in diesem Jahr über sieben Hallen sowie das Congress Center Süd. Diverse Foodtrucks stehen auf dem Außengelände der Messe. Es gibt acht Bühnen, sowie Abendveranstaltungen.
Die Gemeinschaft der Japan- und Animefans
Neben den zahlreichen Ausstellern und Programmpunkten spielt für die Besucher aber noch etwas anderes eine wichtige Rolle: Die Gemeinschaft der Japan- und Animefans. „Es ist einfach eine andere Welt. Hier muss man nicht funktionieren, sondern hat einfach Spaß“, sagt Kevin, der aus Mainz angereist ist und im authentischen Jack-Sparrow-Kostüm über das Messegelände läuft.
Der Cosplay als wichtiger Bestandteil
Wie Kevin kommt die Mehrheit der Besucher in Cosplays oder Verkleidungen, kaum jemand kommt zumindest ohne Accessoire wie bunter Perücke oder Japan-Anspielung auf dem T-Shirt aus. Die Besucher in aufwendigen und besonders originalgetreuen Kostümen sind dabei gern gesehene Foto-Motive, stehen für Gruppenfotos und Selfies bereit.
Die Faszination für die japanische Kultur
„Wir hegen alle eine Faszination für die japanische Kultur, für Anime, Mangas. Für das größte Event Deutschlands kann man dann auch schon mal anreisen“, sagt Jonas, der aus dem Bodensee-Kreis nach Düsseldorf gekommen ist. „Das lohnt sich auf jeden Fall, hier her zu kommen“, stimmt Begleiter Patrick zu.
Die Veranstalter
Die Dokomi findet bereits zum 16. Mal statt, dieses Jahr werden 170.000 Besucher erwartet – so viele wie noch nie. „Es ist unfassbar, wie die Dokomi gewachsen ist. Wir sind komplett sprachlos, wie viele Besucher und Aussteller dabei sind“, sagt Veranstalter Andreas Degen bei der offiziellen Eröffnung.
Die Begegnungen
Neben den vielen Aktionen seien es aber die Begegnungen mit und unter den unterschiedlichsten Japanfans, die die Dokomi so besonders machen, findet Degen. Man wolle mit der Messe einen Ort schaffen, an den sich Fans egal welchen Spektrums der japanischen Kultur wohl und willkommen fühlten.
Die Creator-Halle
Erstmals gibt es eine sogenannte Creator-Halle, in der unter anderem zahlreiche Synchronsprecher bekannter Animes oder Filme für Autogramme und kurze Gespräche bereitstehen. „Jemanden zu treffen, dessen Stimme einen seit der Kindheit begleitet, ist unbeschreiblich“, sagt Pascal aus Hessen.
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