Düsseldorf: Diese vier Gärten können am Wochenende bei der Offenen Gartenpforte besuchen

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Düsseldorf: Diese vier Gärten können am Wochenende bei der Offenen Gartenpforte besuchen

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf öffnen sich am kommenden Wochenende die Tore zu vier exklusiven Gärten, die sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Im Rahmen der Offenen Gartenpforte können Gartenliebhaber und Neugierige die versteckten Oasen erkunden und die Vielfalt der Düsseldorfer Gartenkultur erleben. Von romantischen Englischen Landschaftsgärten bis hin zu modernen Stadtgärten - die Auswahl ist groß und bietet für jeden Geschmack etwas. Entdecken Sie die geheimen Perlen der Düsseldorfer Gartenwelt und lassen Sie sich von der Schönheit und Vielfalt der Gärten inspirieren.

Düsseldorf: Vier Gärten öffnen ihre Pforten für Offene Gartenpforte

Ein Blick in den Garten ist wie ein Besuch in fremden Wohnzimmern: Man ist neugierig und staunt schlussendlich darüber, wie sich Menschen eingerichtet haben und findet im besten Fall Inspiration für seinen eigenen Garten. Noch an zwei Wochenenden im Juli und Ende September können Privatgärten in Düsseldorf entdeckt werden.

Insgesamt elf öffnen ihre Pforten, wobei jeder einzelne Gartenbesitzer selbst bestimmt, an welchem Datum und zu welcher Uhrzeit er mitmacht. An diesem Wochenende öffnen folgende Gärten:

Michael Borowiak: Kunst und Natur in Harmonie

Michael Borowiak: Kunst und Natur in Harmonie

Der Künstler Michael Borowiak lässt seine Keramik-Kunst mit seinem Garten verschmelzen. In seinem frei gestalteten Garten an der Himmelgeister Straße 18 gibt es viel zu entdecken. Seine Kunst ist häufig von der Natur inspiriert und fügt sich deshalb nahtlos in den 600 Quadratmeter großen Garten ein.

Ein kleiner Teich inmitten von saftigem Grün bringt Ruhe – und für den Künstler auch Inspiration. Der Hinterhof besticht zudem durch alten Baumbestand, der für ein angenehmes Klima in heißen Sommern mit genügend Schatten sorgt. Für Borowiak ein weiterer großer Pluspunkt des Gartens, den auch alle Mieter nutzen dürfen, um hier zu entspannen.

Besucher der offenen Gartenpforte werden am Samstag und Sonntag jeweils von 13 bis 17 Uhr empfangen.

Maren Heyne und Friederich Werthmann: Ein denkmalgeschützter Skulpturengarten

Maren Heyne und Friederich Werthmann: Ein denkmalgeschützter Skulpturengarten

Das Künstlerpaar Maren Heyne und Friederich Werthmann hat einen denkmalgeschützten Skulpturengarten hinterlassen, der von einer Stiftung betreut wird. Der Garten des alten Landgerichts in Kaiserswerth wird ebenfalls Kunst mit Natur verbunden.

Seit Beginn der 1960er Jahre arbeiteten und lebten dort Friederich Werthmann und Maren Heyne. Das Künstlerpaar hat zahlreiche Skulpturen hinterlassen. Er ist inzwischen verstorben, sie hat das Haus verlassen, doch bereits seit 2006 gibt es die Werthmann-Heyne-Stiftung, die dafür sorgt, dass der Garten und das barocke Gebäude von 1709 auch in Zukunft in ihrem Sinne erhalten bleiben.

Der frei gestaltete Garten ist 2500 Quadratmeter groß und wird am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Klaus-Peter Heussler: Ein Stück Peru in Düsseldorf

Klaus-Peter Heussler: Ein Stück Peru in Düsseldorf

Bei Klaus-Peter Heussler wachsen unterschiedliche peruanische Chili-Sorten. Der autarke Garten hat keinen Strom- und Wasseranschluss, dafür jede Menge spannende teils exotische Pflanzen. Heussler legt Wert darauf, seinen Garten so naturnah wie möglich zu gestalten und vieles wiederzuverwenden.

So gibt es Totholzhaufen und Trockenmauern aus Bauschutt, eine Kräuter-Pyramide und viele Obstbäume und Blühstreifen neben Nutzpflanzen wie Mais, Kürbis, peruanische Chili-Sorten, Inka-Gurke, Pepino und vieles mehr. Seit 2020 hat Heussler den 600 Quadratmeter großen, lang gezogenen Garten gepachtet.

Eine kleine Hütte bietet Platz zum Verweilen, außerdem wird über die Dachfläche Regenwasser gesammelt. Direkt dahinter beginnt ein kleines Wäldchen, das intakt bleiben muss – so sieht es der Pachtvertrag vor. Es gibt einiges zu entdecken im Peru-Garten Auf’m Rott 1; geöffnet ist am Sonntag von 12 bis 18 Uhr.

Jeannie und Michael Ringel: Ein Hinterhof-Idyll

Jeannie und Michael Ringel: Ein Hinterhof-Idyll

Jeannie und Michael Ringel haben viele Stauden in ihrem Hinterhofgarten und auf der großzügigen Dachterrasse. Durch ein großes Tor geht es hindurch und hinter einem fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus kommt ein lang gestrecktes Haus zum Vorschein, mit einem dazugehörigen Staudengarten, einer begrünten Hausfassade und einer großzügigen Dachterrasse, die üppig bepflanzt ist.

Die doppelwandige Mauer, die die Terrasse umrahmt, ist mit Erde gefüllt und bietet so genug Platz für Pflanzen. Überwiegend sind hier Stauden und unterschiedliche Rosensorten zu sehen, Nutzpflanzen gibt es nur wenige. Am Samstag von 14 bis 18 Uhr, Sonntag von 10 bis 17 Uhr sind Besucher an der Herderstraße 44 willkommen.

Die Offene Gartenpforte Rheinland geht auf eine Initiative aus England aus dem Jahr 1927 zurück. Ähnliche Formate gibt es auch in anderen Bundesländern. Im Rheinland startete die Aktion 2002. Heute nehmen fast 300 Gärten an der Offenen Gartenpforte teil, der Zuspruch der Besucher ist groß. Infos über alle teilnehmenden Gärten gibt es unter www.offene-gartenpforte-rheinland.de.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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