Düsseldorf: Erstes Düsseldoppel im Kunstpalast wird zu Düsseldorf: Erstes Düsseldoppel in der Kunstpalast-Ausstellung

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Düsseldorf: Erstes Düsseldoppel im Kunstpalast wird zu Düsseldorf: Erstes Düsseldoppel in der Kunstpalast-Ausstellung

In der Kunstpalast-Ausstellung in Düsseldorf wird Geschichte geschrieben: Erstmals wird ein Düsseldoppel in einer Ausstellung präsentiert. Dieses außergewöhnliche Ereignis zieht die Aufmerksamkeit von Kunstliebhabern und Experten auf sich. Das Düsseldoppel, einzigartig in seiner Art, wird nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bietet einen Einblick in die Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt. Die Ausstellung verspricht, ein Highlight des Jahres zu werden, und wir freuen uns darauf, Ihnen die neusten Entwicklungen und Einblicke in dieses Projekt zu präsentieren.

Düsseldoppel im Kunstpalast: Brandexperten und FeuerwehrChef David von der Lieth geben Einblicke

Das Thema des ersten „Düsseldoppel“ im Kunstpalast war mit dem Gast, Feuerwehr-Chef David von der Lieth, eigentlich schon gesetzt. Was passiert, wenn es im Museum brennt? Welches Kunstwerk wird zuerst gerettet? Diese und viele weitere Fragen lagen den rund 20 Teilnehmenden auf dem Herzen.

David von der Lieth nahm sich viel Zeit, sie alle zu beantworten. Zum Beispiel, ob es Evakuierungspläne für das Museum im Brandfall gibt. „Wir arbeiten eng mit Kunstexperten zusammen“, erklärte von der Lieth, denn: „Wir können nicht einfach Bilder abhängen und nach draußen tragen. Wenn es regnet oder es sehr heiß ist, würden sie möglicherweise mehr Schaden nehmen, als sie erst einmal im Museum zu belassen.“

Mit Erstaunen erfuhren die Teilnehmenden, dass der Mörtel zwischen den Backsteinen im Verbindungsteil der beiden Flügel des Kunstpalastes, sich bei großer Hitze schnell zersetzt. Felix Krämer, Generaldirektor des Hauses, hörte nicht minder aufmerksam zu.

Wie schnell ein Brand außer Kontrolle geraten kann, daran erinnerte der Künstler Simon Ertel, der die Gruppe durch die Sammlung führte. Denn ein Kurzschluss verursachte Anfang der 1990er einen enormen Schaden. Das Museum musste bis 1995 schließen.

Das Düsseldoppel in der Kunst: FeuerwehrChef David von der Lieth und Generaldirektor Felix Krämer sprechen über den Brandfall im Kunstpalast

Das Düsseldoppel in der Kunst: FeuerwehrChef David von der Lieth und Generaldirektor Felix Krämer sprechen über den Brandfall im Kunstpalast

Wie sich beim Rundgang herausstellte, sind Feuer auch Thema in der Kunst. Beispielsweise in einem japanischen Holzschnitt, das Lieblingskunstwerk von Simon Ertel. Die mit einer einzigartigen aufwendigen Technik hergestellte Arbeit, zeigt eine Szene im alten Edo, dem heutigen Tokio. Damals verbaute man in Japan viel Holz und Papier. Im Brandfall konnte das schnell zur tödlichen Falle werden.

Die Feuerwehr in Edo verwendete Bambusleitern und lange Haken, damit wurden die Häuser in unmittelbarer Nähe des Brandherdes niedergerissen, um eine Schneise zu schlagen und zu verhindern, dass die Flammen auf andere Häuser übergriffen.

David von der Lieths Lieblingskunstwerk hat nichts mit seinem Beruf zu tun. Ihm gefällt eine Arbeit von Heinz Josef Klaßen besonders gut. Der ehemalige Kunstlehrer aus Essen hat sich dem Fotorealismus verschrieben. „Wir haben lange mit ihm verhandelt, bis er bereit war, eines seiner Werke an uns zu verkaufen“, erzählte Felix Krämer.

Das Bild zeigt die Momentaufnahme einer Aral-Tankstelle in den USA Anfang der 1970er. Während der Zukunftsausstellung GeSoLei im alten Kunstpalast 1925/26 wurden auch innovative Ideen für die Feuerbekämpfung vorgestellt. „Die Düsseldorfer Feuerwehr fuhr damals schon mit elektrobetriebenen Fahrzeugen zu ihren Einsätzen“, erzählte von der Lieth.

Während der aufwendigen Sanierung des Kunstpalastes arbeitete das Museum eng mit den Brandexperten zusammen. Es zahlte sich aus, die Feuerwehr von Anfang an mit ins Boot zu holen, um für das Haus individuelle Lösungen zu finden. „Sie werden hier nirgendwo Steckdosen sehen“, verriet Felix Krämer. „Die sind überall dahinter versteckt. Wir können den Sichtschutz mit Magneten nach vorne ziehen, wenn es nötig ist“.

Die bei einem Brand lebenswichtigen Hinweisschilder für Notausgänge, sind ins Raumdesign integriert worden und leuchten im Ernstfall grün auf.

Zum nächsten Düsseldoppel am 22. August schaut die Beigeordnete für Kultur und Integration Miriam Koch im Kunstpalast vorbei. Beginn ist um 18.30 Uhr. Tickets und Infos zu weiteren Terminen: www.kunstpalast.de

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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