Düsseldorf: Kunst im Untergrund​ feiert Comeback

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Düsseldorf: Kunst im Untergrund​ feiert Comeback

Die Stadt Düsseldorf kann sich über eine bemerkenswerte Entwicklung freuen: Nach einer längeren Pause Kunst im Untergrund, die innovative Plattform für zeitgenössische Kunst, feiert ihr Comeback! Seit ihrem Start im Jahr 2018 hat sich die Initiative zu einem wichtigen Teil der Düsseldorfer Kunstszene entwickelt. Mit ihrer Rückkehr wird die Stadt wieder zum Treffpunkt für Künstler und Kunstliebhaber aus aller Welt. Die kommenden Wochen und Monate versprechen vielversprechende Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen, die die Stadt mit Leben und Farbe füllen werden. Wir freuen uns auf die Rückkehr von Kunst im Untergrund und die neuen Impulse, die sie der Stadt bringen wird!

Der Reinraum feiert Wiedereröffnung in Friedrichstadt

Nach vier langen Sanierungsjahren gibt es wieder Kunst im Untergrund. Der Reinraum feierte am Freitagabend mit Konzerten und einer Ausstellung die Wiedereröffnung an der Adersstraße 30a in Friedrichstadt.

Damit ist jetzt die Neugestaltung oberhalb wie unterhalb des Platzes zwischen Aders- und Hüttenstraße abgeschlossen. Der Ort hat das Potenzial zum neuen alten Hot Spot der Underground-Kulturszene zu werden, weil mit der Umgestaltung des Platzes sich die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert hat.

Ein Ort mit Geschichte

Ein Ort mit Geschichte

Der Reinraum versteht sich als Plattform für künstlerische und kulturelle Aktivitäten. Das Bespielen der Räume gilt unter den Kreativen als Herausforderung, da es sich um eine stillgelegte Toilettenanlage unter der Erde handelt.

Der Bezirksbürgermeister Dietmar Wolff und die Beigeordnete für Kultur und Integration, Miriam Koch, waren maßgeblich daran beteiligt, dass dem Reinraum nicht das gleiche Schicksal ereilte wie den Vereinen Damen und Herren oder Die Brause, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Basis einbüßten.

Ausstellung Anthology

Die Reihe Anthology soll zweimal im Jahr an unterschiedlichen Orten in öffentlichen Räumen stattfinden. Die erste Auflage Anthology_01-Mould u. a. mit Arbeiten von Lilli Lake, Nan Shen und Jella Jess, ist bis zum 2. Juli im Reinraum, Adersstraße 30a, zu sehen.

Ein besonderes Flair hat der Reinraum erhalten. Wenn ich bei Bands anfrage, ob sie bei uns spielen möchten, locke ich sie immer damit, dass sie später behaupten können, in einer früheren Toilette aufgetreten zu sein, verrät Kay Heite, bei Reinraum zuständig für die Musiksparte, mit einem Schmunzeln.

Zur Eröffnung kuratierte Jessica Tille die erste Ausstellung der Reihe Anthology, die in der Folge an unterschiedlichen Orten weitergeführt werden soll. Ausgangspunkt ist immer ein Buch. Im Fall des Reinraums List of Cultures – Fungi and Yeasts. Es befasst sich mit Schimmelpilzen.

Nostalgie trifft Moderne. Die beiden Räume fassen rund 50 Gäste. Im früheren Herrenbereich sind die Urinale erhalten geblieben und indirekt beleuchtet worden. Auch die alten Fliesen auf dem Boden erinnern an die ursprüngliche Nutzung. Übrigens wurden neue Hängeklos für die Gäste eingebaut.

Hans Schäfer

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