Ehre für Heimatforscher in Viersen: Horst-Tamm-Weg eingeweiht

Ehre für Heimatforscher in Viersen: Horst-Tamm-Weg eingeweiht

Die Stadt Viersen hat einem verdienten Heimatforscher eine besondere Ehre zuteil werden lassen. Am vergangenen Wochenende wurde der Horst-Tamm-Weg im Rahmen einer feierlichen Zeremonie offiziell eingeweiht. Diese Auszeichnung ist ein Zeichen der Anerkennung für das langjährige Engagement und die Verdienste von Horst Tamm um die Erforschung und Dokumentation der Heimatgeschichte Viersens. Durch sein Werk hat er maßgeblich dazu beigetragen, das kulturelle Erbe der Stadt zu bewahren und zu fördern.

Ehre für Heimatforscher: Weg in Viersen nach Horst Tamm benannt

Die Evangelische Kirchengemeinde in Viersen hat einen Weg über den alten Evangelischen Friedhof hinter der Kreuzkirche nach Horst Tamm benannt. Dieser Weg ist ein besonderes Zeichen der Anerkennung für das Lebenswerk des Heimatforschers, der sich seit 1994 mit der Geschichte von Viersen auseinandergesetzt hat.

Historische Erforschung des alten Evangelischen Friedhofs und der Gemeinde war ein großes Anliegen für Horst Tamm. Er trug maßgeblich zur Erforschung der Geschichte von Viersen bei und hinterließ ein umfangreiches Werk.

Zur Einweihung des nach ihm benannten Weges waren neben Luise Tamm, der Witwe des Verstorbenen, und ihrer Tochter auch langjähriger Wegbegleiter Uwe Peters anwesend. Peters hob die Verdienste von Horst Tamm hervor und betonte, dass Tamm ein besonderes Anliegen an das Kirchenarchiv hatte, das er zusammen mit Karin Klaue neu systematisierte und wieder nutzbar machte.

„Eine Monumentalarbeit für die er Tage und Nächte in seinem Studierzimmer verbrachte“, sagte Peters über die Arbeit von Horst Tamm.

Auch die Gründung des Geschichtskreises Robend mit 32 Bürgerinnen und Bürgern ging auf die Initiative von Horst Tamm zurück. Durch seine Initiative erhielten Straßen in dem Neubaugebiet auf dem ehemaligen Gelände der britischen Rheinarmee die Namen Hageau-Promenade oder Flämische Allee, die an die historische Bedeutung des Nordkanals erinnern.

Zu Lebzeiten erhielt Horst Tamm den Rheinlandtaler und die Stadtplakette in Bronze für seine Arbeit. Die Benennung des Weges nach ihm ist ein weiteres Zeichen der Anerkennung für sein Lebenswerk.