EM 2024: Warum hat englischer Nationaltrainer Gareth Southgate plötzlich alles richtig gemacht?

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EM 2024: Warum hat englischer Nationaltrainer Gareth Southgate plötzlich alles richtig gemacht?

Die Frage auf aller Lippen: Wie schafft es Gareth Southgate, der englische Nationaltrainer, plötzlich alles richtig zu machen? Nach einer enttäuschenden WM 2018 und einer turbulenten Qualifikation für die EM 2024 hat sich die öffentliche Meinung über den Coach rapide gewendet. Von Kritikern zu Helden: Southgate hat die englische Nationalmannschaft auf Erfolgskurs gebracht. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Umschwung? Wir analysieren die Gründe für den Erfolg des englischen Nationaltrainers und werfen einen Blick auf die Strategien, die ihn zum Erfolg geführt haben.

Gareth Southgate: Von der Kritik zum Held

Der englische Nationalcoach Gareth Southgate hat sich innerhalb kürzester Zeit von einem Kritikerliebling zu einem Nationalhelden entwickelt. Während er noch vor wenigen Tagen von den Experten und Fans gleichermaßen kritisiert wurde, ist er nun plötzlich der Retter der Nation.

Der König richtet die Sozialen Medien an: Charles III wünscht England Erfolg bei der EM

Der König richtet die Sozialen Medien an: Charles III wünscht England Erfolg bei der EM

Der König selbst schickte eine Botschaft an die Mannschaft über die Sozialen Medien. In der Mitteilung schrieb Charles III.: „Meine Frau und ich senden ihnen die besten Wünsche zum Erreichen des Endspiels der Europameisterschaft und ich sende ihnen natürlich auch die besten Wünsche für das Spiel am Sonntag.“

Der Monarch hat klare Vorstellungen für das Endspiel gegen Spanien in Berlin: „Wenn ich Sie ermutigen darf, den Sieg zu erringen, bevor irgendwelche Wundertore in letzter Minute oder ein weiteres Elfmeterdrama nötig werden, bin ich mir sicher, dass die Belastungen für den kollektiven Puls und Blutdruck der Nation erheblich gemildert würde.“

Southgate-Sensation: Englands Trainer hat sich gegen alle Erwartungen durchgesetzt und erreicht das Finale

Southgate-Sensation: Englands Trainer hat sich gegen alle Erwartungen durchgesetzt und erreicht das Finale

Bisher hatte die Aufregung über die „Three Lions“ bei dieser Europameisterschaft ganz unterschiedliche Gründe. Im Schwerpunkt ging es mehr darum, wie schlecht die Vorstellungen gewesen sind. In der Vorrunde gegen Serbien (1:0), Dänemark (1:1) und Slowenien (0:0) irgendwie durchgemogelt.

Und auch danach wenig Glanz und dafür viel Grusel. Im Achtelfinale rettete Jude Bellingham sein Team per Fallrückzieher in die Verlängerung. Harry Kane sorgte fürs Weiterkommen gegen die Slowakei, im Viertelfinale gegen die Schweiz musste man übers Elfmeterschießen gehen.

Da war der späte Siegtreffer gegen die Niederlande im Halbfinale fast schon nervenschonend in der 90. Spielminute. Fans feiern einen Polizisten als Southgate-Doppelgänger. Das Halbfinale gegen Holland – es war die bisher beste Turnierleistung des Weltmeisters von 1966, weshalb die tausenden Anhänger im Westfalenstadion „Football’s coming home“ schmetterten, als würde es kein Morgen geben.

Für diesen Erfolg musste sich Gareth Southgate als Trainer nicht neu erfinden, und doch haben ein paar Umstellungen große Wirkung gebracht. „Wir sind zum zweiten Mal im Finale. Das ist noch nicht das Ende. Wir schenken den Fans atemberaubende Abende. Wir schenken ihnen die besten Abende seit 50 Jahren“, sagt Southgate nach dem 2:1-Sieg mit einer Portion Trotz.

Die englischen Experten, sie lobten Southgate plötzlich für „perfekte Auswechslungen“ und betonten unisono, der Trainer verdiene „allen Respekt“. Noch wenige Tage zuvor forderten sie seine Entlassung – am besten sofort.

Die nationale Fußball-Ikone Gary Lineker war nach dem packenden Fußball-Abend von Dortmund voller Adrenalin. „Yesssssssss! Ollie Watkins, Du absolute Schönheit“, schrieb der euphorisierte Lineker nach dem späten Siegtor bei X.

Nach 58 Jahren des Wartens ist die Erfahrung des verlorenen EM-Finals von 2021, die Southgate im Olympiastadion nutzen will. Damals war England gegen Italien früh in Führung gegangen, bevor es im Elfmeterschießen doch noch eine Niederlage setzte. Southgate wurde damals vorgehalten, er habe vor dem Showdown vom Punkt die falschen Spieler eingewechselt.

Und nun? England will sich keineswegs den Spaniern ergeben. „Wir haben Spiele gedreht, wir haben Elfmeterschießen gewonnen, wir haben in der Verlängerung gewonnen“, sagt Watkins: „Jetzt ist es nur noch ein Duell. Wir sind bereit für Spanien, auf jeden Fall“.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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