Erkrath: Pastor Martin Scharnowski ist in den Ruhestand getreten

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Erkrath: Pastor Martin Scharnowski ist in den Ruhestand getreten

Die evangelische Kirchengemeinde in Erkrath hat einen bedeutenden Abschied zu verzeichnen: Pastor Martin Scharnowski ist nach vielen Jahren des Dienstes in den Ruhestand getreten. Der langjährige Seelsorger und Gemeindepfarrer hat sich nach über drei Jahrzehnten der kirchlichen Arbeit entschieden, seine Amtsgeschäfte niederzulegen und sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Während seiner Amtszeit hat Pastor Scharnowski sich vor allem für die kirchliche Jugendarbeit und die Diakonie eingesetzt. Sein Engagement und seine Verdienste um die Gemeinde werden ihm stets in Erinnerung bleiben.

Übergabe an die nächste Generation: Pastor Martin Scharnowski verabschiedet sich von der TreffpunktLebenGemeinde

Wechsel an der Spitze der evangelisch-freikirchlichen Treffpunkt-Leben-Gemeinde Erkrath: Pastor Martin Scharnowski ist nach 33 Jahren im Ruhestand. Der Abschieds- und Aussegnungsgottesdienst fand am Wochenende in den Gemeinderäumen in der Heinrich-Hertz-Straße 25 in Unterfeldhaus statt.

Marc Stosberg, seit 23 Jahren einer der Pastoren der Treffpunkt Leben-Gemeinde in Erkrath, hatte bereits Anfang vergangenen Jahres die Funktion des Leitenden Pastors übernommen. Martin Scharnowski hat die Treffpunkt-Leben-Gemeinde und damit auch die Stadt maßgeblich geprägt.

Die Anfänge der Gemeinde

Die Anfänge der Gemeinde

Eigentlich war es ihm in seiner kleinen evangelisch-freikirchlichen Gemeinde im Düsseldorfer Vorort Erkrath ganz gut ergangen, schrieb er einmal in einer Nachbetrachtung eines Gemeindekongresses für ein Magazin: Immerhin habe sich die Gemeinde mit ihren ursprünglich 38 Mitgliedern getraut, eine sechsköpfige Pastorenfamilie zu sich zu holen.

Die Gemeinde habe damals geradezu geboomt. Der Versammlungsraum, ein Privatkeller mit 50 Sitzplätzen, sei meist komplett gefüllt gewesen. Das Programm für Kinder – damals noch unter dem Namen Sonntagschule – habe in einem Zimmer des Hauseigentümers stattgefunden, der auch der Gemeindeleiter war.

Es sei die Zeit zwischen Liederbuch und Tageslichtprojektor gewesen. Wir fühlten uns gesegnet in unseren Gottesdiensten, die rund zwei Stunden dauerten, weil wir auf nichts verzichten wollten – angefangen vom Lobpreis über das Abendmahl und Gebetsgemeinschaften bis hin zur Predigt mit Segnungen, heißt es in Scharnowskis Bericht.

Die Entwicklung der Gemeinde

Gäste waren willkommen, hatten sich aber mit dem Programm anzufreunden. Als Kellerkirche, so der inoffizielle Name, habe man auch Verantwortung für die Stadt gefühlt, doch niemand habe seine Träume und Visionen in Worte gefasst.

Dann gab der Gemeindekongress 1993 in Nürnberg entscheidende neue Impulse und die Erkrather Gemeinde begann, das neue, inspirierende Gedankengut in ihren Alltag zu integrieren. Heute tue man das immer noch.

Aus 38 Mitgliedern sind mehrere hundert geworden, aus einer Pastorenstelle wurden fünf. Über ihren Gemeindealltag hinaus ist die Treffepunkt-Leben-Gemeinde in Erkrath sichtbar geworden, vor allen in der Sandheide.

Soziales Engagement

Pastor Marc Stosberg, der jetzt Leitender Pastor ist, und Ehrenamtliche haben längere Zeit in einem sozialen Brennpunkt sonntagnachmittags mit Kindern von Migranten gespielt – Grundlage für den Verein Füreinander, der wöchentlich viele Kinder betreut.

Mitarbeiter konnten angestellt werden, und im Dezember 2015 kam es zu dann zu einem Zusammenschluss von Stadt, Wirtschaft und Freikirche, um weitere Projekte in Erkrath anzustoßen: Ein großes Café entstand, das Cube am Sandheider Markt, eine Anlaufstelle für junge Migranten, Flüchtlinge und ihre Familien.

Es würde also etwas fehlen, wenn die Treffpunkt-Leben-Gemeinde von heute auf morgen ihre Pforten schließen würde. Die einstige Kellerkiche ist in der Stadtgesellschaft angekommen, Martin Scharnowski hat großen Anteil daran, unter anderem auch als Kolumnist in der An(ge)dacht-Reihe des Lokalteils der Rheinischen Post.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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