Grevenbroich: Schüler sprechen mit Zeitzeugen über das 'Wunder von Bern' Reescrito en alemán: Grevenbroich: Schüler sprechen mit Zeitzeugen über das

In der Stadt Grevenbroich fand ein besonderes Projekt statt, bei dem Schüler mit Zeitzeugen über das legendäre 'Wunder von Bern' sprachen. Dieses Projekt bot den jungen Menschen die Möglichkeit, die Geschichte hautnah zu erleben und von den Erinnerungen derjenigen zu profitieren, die das Ereignis selbst miterlebt haben. Durch diese Begegnung konnten die Schüler tiefe Einblicke in die Vergangenheit gewinnen und die Bedeutung des 'Wunders von Bern' besser verstehen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über diese spannende Auseinandersetzung mit der Geschichte und wie die Schüler von dieser Erfahrung profitierten.

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Grevenbroich: Schüler besuchen Zeitzeugen zum 'Wunder von Bern' - Eine unvergessliche Erfahrung

Während die deutsche Fußball-Nationalelf bei der Europameisterschaft um den Titel kämpft, erinnert sich Deutschland an ein legendäres Ereignis: das Wunder von Bern vor 70 Jahren. Am 4. Juli 1954 schlug die deutsche Mannschaft den Favoriten Ungarn im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft mit 3:2.

Einer der Zeitzeugen dieses historischen Ereignisses ist der 85-jährige Gunthart Scholz, der im Betreuten Wohnen des Hauses St. Martinus in Wevelinghoven lebt. Er hatte das Glück, das Finale am Fernseher verfolgen zu können und teilt seine Erinnerungen an das Fußballfieber jener Tage jetzt mit Schülern.

Ein Kinobesuch mit Zeitzeugen

Ein Kinobesuch mit Zeitzeugen

Der Kinobesuch wurde von der St.-Augustinus-Gruppe, die auch das Seniorenhaus in Wevelinghoven betreibt, und dem Grevenbroicher Pascal-Gymnasium organisiert. Im Rahmen einer Projektwoche besuchten die Schüler den Film Das Wunder von Bern im Grefi-Kino, der nicht nur das Fußballturnier, sondern auch das Leben in den 1950er Jahren thematisiert.

Dirk Jansen, Leiter des Sozialen Dienstes im Haus St. Martinus, sagt: In der gemeinsamen Projektwoche mit dem Pascal-Gymnasium drehte sich alles um das Thema Frieden. Wir haben uns damit beschäftigt, wie Sport dazu beitragen kann, friedvoller miteinander umzugehen. Der Film bot eine gute Gelegenheit für den Austausch zwischen den Generationen.

Erinnerungen an das Wunder von Bern

Erinnerungen an das Wunder von Bern

Gunthart Scholz und seine Frau Maria konnten das Finalspiel damals live verfolgen - Maria am Radio und ihr Mann im Fernsehen. Ich komme aus einer ländlichen Gegend im Ruhrpott, sagt der fußballbegeisterte Gunthart Scholz. In der Nachbarschaft wohnte ein Bergmann, der sich einen Fernseher leisten konnte.

Der Senior erinnert sich noch daran, dass sich alle um den Apparat im Wohnzimmer versammelt hatten, um das Finalspiel zu verfolgen. Wir waren etwa 20 Leute, sagt er. Dadurch war es im Haus immer schön warm. Aber mit dem Geruch musste man eben leben.

Austausch zwischen den Generationen

Ausgetauscht hat sich das Ehepaar Scholz jetzt mit mehreren Schülern, darunter mit der zehnjährigen Lilli. Die Fünftklässlerin sagt: Ich habe viel darüber gelernt, wie sich der Fußball verändert hat und was den Menschen damals wichtig war. Zum Beispiel gab es viele ehemalige Kriegsgefangene - und die Menschen hatten nur kleine Fernsehbildschirme.

Schülerinnen wie Lilli hörten den Senioren aufmerksam zu. Es macht Spaß, sich mit den Kindern zu unterhalten, resümiert Gunthart Scholz. Die Kooperation mit dem Pascal sieht er als Bereicherung.

Gymnasiallehrer Philipp Janssen sagt, dass die Bereicherung auf Gegenseitigkeit beruht. Gerade bei diesem Projekt war das Interesse der Schülerinnen und Schüler riesig, berichtet er: Es hatten sich so viele angemeldet, dass wir auslosen mussten, wer teilnehmen darf.

Gunthart Scholz und Co. freuen sich derweil auf das nächste Spiel der deutschen Nationalelf, das diesen Freitag, 18 Uhr, angepfiffen wird. Im Stuttgarter Stadion trifft die Mannschaft auf Spanien - eine Partie, die viel Spannung verspricht. Wer wohl Europameister wird? Schülerin Lilli gibt sich diplomatisch: Es wäre schön, wenn Deutschland gewinnt. Aber die anderen Mannschaften sind auch sehr gut.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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