Hospiz Dormagen feiert 30 Jahre tatkräftige Unterstützung für Schwerverletzte

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Hospiz Dormagen feiert 30 Jahre tatkräftige Unterstützung für Schwerverletzte

Das Hospiz Dormagen kann auf eine 30-jährige Geschichte zurückblicken, in der es sich mit tatkräftiger Unterstützung für Schwerstverletzte engagiert hat. Seit seiner Gründung im Jahr 1992 hat sich das Hospiz zu einer wichtigen Anlaufstelle für Menschen entwickelt, die nach einem Schwerunfall oder einer schweren Erkrankung Unterstützung benötigen. Die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des Hospiz Dormagen haben sich in den letzten drei Jahrzehnten für die würdevolle Begleitung und umfassende Betreuung von Patienten und ihren Angehörigen eingesetzt. Heute feiert das Hospiz dieses wichtige Jubiläum und blickt zurück auf eine Zeit voller Engagement, Zusammenarbeit und Menschlichkeit.

Hospiz Dormagen feiert 30 Jahre tatkräftige Unterstützung für Schwerverletzte

Eine segensreiche Einrichtung, die längst wie selbstverständlich zu Dormagen gehört, ehrte jetzt ihre Gründungsmitglieder: die Hospizbewegung.

Ihre Hauptaufgabe ist es, schwerkranke Menschen bis zum Tod zu begleiten, eine große Herausforderung. Ute Wolter, die Vorsitzende der Hospizbewegung, würdigte den Einsatz der Gründungsmitglieder. „Ohne Sie würde es uns heute nicht geben. Mit Schwung, Mut und Energie haben Sie genau das getan, was für Dormagen wichtig war“, urteilte Wolter.

Anfang/Mitte der 1990er Jahre hatten sich 38 Frauen und Männer zusammengefunden und in Dormagen die Hospizbewegung ins Leben gerufen – als eine der ersten in Deutschland.

Für schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase und ihre Angehörigen gab es vor 30 Jahren noch wenig Unterstützung. Es war eine Pionierzeit, „es lag so in der Luft“, erinnerte sich Gründungsmitglied Ulla Hofmann.

Der Antrieb der Initiatorinnen und Initiatoren: Schwerstkranken auf ihrem letzten Weg ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Eine Antwort zu finden auf das tiefe menschliche Bedürfnis nach Würde und Respekt, das für Menschen in jeder Lebensphase so elementar wichtig ist.

Die Dormagener waren aufgeschlossen für das Angebot und sind es bis heute. Die Hospizbewegung ist ein wichtiger Baustein im Rahmen des ganzheitlichen palliativen Angebots, das Schwerstkranke und ihre Angehörigen in schweren Zeiten empathisch und professionell unterstützt.

Dr. Udo Kratel, selbst Gründungsmitglied, bedauert die bis heute zu spürenden Berührungsängste in der Bevölkerung. Dabei verstecke sich hinter dem Begriff „Palliativ“ nicht „ärztlicher Nihilismus“, sondern eine ganz aktive und engagierte Leidenslinderung mit Herz, Hirn und Hand“ – verbunden mit einer hospizlichen Haltung, die nicht selbstverständlich ist.

Er appellierte, die Hospizidee weiter nach außen zu tragen, Freunde, Bekannte und auch die Ärzteschaft zum Engagement zu motivieren. Kratel verlässt nun den Vorstand der Hospizbewegung, bleibt ihr jedoch als Mitglied eng verbunden. Ute Wolter dankte ihm für seinen großen Beitrag in der wechselvollen Geschichte des Bürgervereins. Mit seinem Engagement für die palliative Versorgung habe er viel bewegt.

Die Hospizbewegung hat heute über 300 Mitglieder. 49 Ehrenamtliche sind aktiv; allein elf neue haben 2024 ihren halbjährlichen Qualifizierungskurs erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung sei auch eine Reise zu sich selbst gewesen, sagte eine Kursteilnehmerin. Sie habe viel über sich gelernt und freue sich auf den weiteren gemeinsamen Weg.

Für den nächsten Kurs gibt es bereits eine Aufnahmeliste. Wer sich für eine Ausbildung in der ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Hospizbewegung interessiert, kann sich unter 02133 478661 oder [email protected] melden.

30 Jahre Hospizbewegung in Dormagen: Unterstützung für Schwerverletzte

30 Jahre Hospizbewegung in Dormagen: Unterstützung für Schwerverletzte

Dieser Artikel feiert die 30-jährige Geschichte der Hospizbewegung in Dormagen und würdigt die Gründungsmitglieder für ihren Einsatz. Die Hospizbewegung ist ein wichtiger Baustein im Rahmen des ganzheitlichen palliativen Angebots, das Schwerstkranke und ihre Angehörigen in schweren Zeiten empathisch und professionell unterstützt.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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