Hückeswagen: Schützen fordern eigenen Platz für das Jubiläum

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Hückeswagen: Schützen fordern eigenen Platz für das Jubiläum

In der Stadt Hückeswagen bereiten sich die Schützen auf ein besonderes Ereignis vor: das Jubiläum ihres Vereins. Um diesem Anlass gerecht zu werden, fordern die Schützen nun einen eigenen Platz für die Feierlichkeiten. Dieser Wunsch ist nicht neu, sondern wird bereits seit längerem von den Mitgliedern des Vereins geäußert. Die Stadtverwaltung wird sich nun mit diesem Anliegen auseinandersetzen und prüfen, ob ein solcher Platz bereitgestellt werden kann. Die Schützen hoffen, dass ihr Wunsch erfüllt wird und sie ihr Jubiläum in einem eigenen, angemessenen Rahmen feiern können.

Hückeswagen: Schützen fordern eigenen Platz für das Jubiläum - Traditionen müssen sich anpassen

Hückeswagen: Schützen fordern eigenen Platz für das Jubiläum - Traditionen müssen sich anpassen

Brauchtum und Traditionen werden bei den Schützen zwar großgeschrieben. Doch ein über mehrere Jahrhunderte langes Bestehen, das wissen auch die Traditionalisten unter ihnen, ist ohne Wandel und Anpassung nicht möglich.

Auch eine Stadt wie Hückeswagen, so die stellvertretende Bürgermeisterin Heike Mühlinghaus bei ihrer Ansprache zum Insignienempfang im Saal des Kolpinghauses, müsse sich Veränderungen stellen, um in Zukunft zu bestehen. „Änderungen sind notwendig, damit sich die Stadt entwickeln kann und attraktiv bleibt“, betonte die Grünen-Politikerin, ehe sie eine Reihe von Projekten, Um- und Neubauten ansprach, die in der Stadt nun vorangetrieben werden.

Änderungen, die auch die Schützen in diesem Jahr besonders zu spüren bekommen haben, wie Schützenchef Stefan Lorse bei seiner Ansprache erwähnte. Durch den aktuellen Umbau des Bahnhofplatzes musste die Schützenkirmes in diesem Jahr deutlich kleiner ausfallen. „Das war für unsere Platzmeister keine Freude“, stellte er klar.

Allerdings würden hinterher wohl auch die Schützen von den vorangetriebenen Veränderungen in der Stadt profitieren. So sei durch den geplanten Umbau des Wilhelmplatzes sowie der damit neu entstehenden Verbindung zwischen Etapler Platz und Altstadt in Zukunft eine Vergrößerung der Kirmes denkbar.

Allerdings richtete Lorse auch mahnende Worte an die Stadt, weil durch den anstehenden Umbau des Schlosses sowie die Kommunal- und Bundestagswahl im September kommenden Jahres das Altstadtfest 2025 auf Ende Juni vorverlegt werden soll – so sehen es zumindest die aktuellen Planungen vor. Für die Schützen ist das jedoch keine gute Option, denn dann würde das Schützenfest, traditionell Ende Juli, nach drei großen und kurz nacheinander folgenden Veranstaltungen in der Stadt – Weinfest, Bierdorf und Altstadtfest – ziemlich untergehen, befürchtet Lorse. „Wir hoffen deshalb, dass das Altstadtfest im September bleibt oder in den Oktober geschoben wird.“

Mahnenden Worte richtete er aber nicht nur an die Stadt, sondern auch an seine Vereinskollegen, die sich ebenfalls Veränderungen und Wandel stellen müssten. Seit 18 Jahren sei er nun schon Vorsitzender. Es fühle sich noch fit und in der Lage, auch in den kommenden zwei Jahren sein Amt fortzuführen. Doch irgendwann, sagte er, würde der Tag kommen, an dem eine neue Vereinsspitze die Verantwortung für den Traditionsverein übernehmen müsse. „Dazu sollte man sich allmählich Gedanken machen.“

Lorse nutzte den Moment der vielen Veränderungen in der Stadt zudem, um einen besonderen Wunsch zu äußern: „Schön wäre es, wenn Stadtrat und Fraktionen sich Gedanken darüber machen würden, eine Straße oder einen Platz nach dem ältesten Verein der Stadt zu benennen.“ Wünschenswert sei seiner Meinung nach, den Standort, wo jedes Jahr das Schützenzelt steht und der in Hückeswagen als Aldi-Parkplatz oder Festplatz bekannt ist, künftig als Schützenplatz bekannt würde. Mit einem Augenzwinkern erinnerte Lorse daran, dass der Schützenverein 2036 sein 400-jähriges Bestehen feiern werde. „Da wäre es doch schön und angemessen, wenn wird da das Schützenzelt auf ,unserem Platz‘ aufbauen könnten.“

Hans Schäfer

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