Mönchengladbach: Asbestplatten werden erneut illegal entsorgt

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Mönchengladbach: Asbestplatten werden erneut illegal entsorgt

Im Raum Mönchengladbach hat sich ein skandalöser Vorfall ereignet, der für große Besorgnis sorgt. Erneut wurden Asbestplatten illegal entsorgt, obwohl die Gefahren für die Gesundheit und die Umwelt bekannt sind. Dieser Vorfall wirft Fragen nach der Wirksamkeit der Sicherheitsmaßnahmen und der Überwachung auf. Es ist besonders besorgniserregend, dass dieser Vorfall nicht isoliert ist, sondern Teil einer Serie von Vorfällen in der Region ist. Die Behörden müssen dringend handeln, um die Umweltverschmutzung zu bekämpfen und die Gesundheit der Bürger zu schützen. Wir werden den Fall genau verfolgen und über die nächsten Schritte berichten.

AsbestAbfall landet illegal auf Feldweg in Mönchengladbach

AsbestAbfall landet illegal auf Feldweg in Mönchengladbach

Unbekannte haben in der vergangenen Woche auf einem Feldweg zwischen Mongshofer Weg und L 19 über eine Länge von rund 30 Metern illegal Asbestplatten entsorgt. Die Abfallbehörde ermittelt.

Seit Februar gab es in der Stadt mindestens ein Dutzend Fälle, in denen im großen Stil dieser giftige Stoff in der Natur entsorgt wurde. Fundorte waren beispielsweise im Hardter Wald in der Nähe vom Holunderweg, in Rheindahlen an der B 57, in Stadionnähe an der Lilienthalstraße und im Volksgarten.

Für die Mags sind diese Funde mehr als wilde Müllkippen. Denn: Wenn Asbestfasern eingeatmet werden, können sie langfristig schwere oder sogar tödliche Krankheiten erzeugen. Das heißt für die Stadttochter: Sie muss das Asbest aufwendig und teuer entsorgen lassen.

Bei den Platten handelt es sich um Dächer, wie man sie früher bei alten Gartenlauben oder Carports verbaut hat. Und da bereits so viele auf Mönchengladbacher Stadtgebiet gefunden wurden, liegt die Vermutung nahe, dass es hier um eine gewerbsmäßige illegale Entsorgung handeln könnte.

Ein Verursacher wurde bislang nicht gefunden. Aber wie eine Mags-Sprecherin sagt, könnte sich das ändern. Nur dauere es manchmal bis zum Erfolg der Ermittlungen. „Wir hatten ein Jahr, in dem extrem viele Altreifen illegal in Mönchengladbach entsorgt wurden. Auch da konnten wir viele Fälle erst nach mehreren Monaten aufklären“, sagt die Sprecherin.

Im aktuellen Fall kam auch endlich ein entscheidender Hinweis. Denn es gibt einen Zeugen. Wie die Mags mitteilte, war ein Mann bei einem Spaziergang mit seinem Hund in Höhe der Bushaltestelle auf der verlängerten Rostocker Straße von lauten Knallgeräuschen überrascht worden.

Als er diesen nachging, konnte er zwei Männer in einem weißen Kastenwagen beobachten, die von einem Feldweg auf den Mongshofer Weg abbogen. Er notierte sich das ausländische Kennzeichen und schaute sich die Stelle an, wo das Fahrzeug hergekommen war. Auf einer Länge von 30 Metern lagen verstreut jede Menge Welldachplatten.

Per Mail informierte der Zeuge die Mags über den Fund sowie seine Beobachtungen. Die bei der Stadttochter für Gefahrenstoffe zuständige Untere Abfallwirtschaftsbehörde (UAWB) hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und die Fundstelle von einer Fachfirma räumen lassen.

Der Verdacht auf Asbest konnte somit bestätigt werden. „Die Platten wurden einfach von einer Ladefläche geworfen, wodurch es zu erheblichen Bruchstellen gekommen war“, sagt Kay-Uwe Rhein, Leiter der Mags-Abfallbehörde und zuständig für die Überwachung fachgerechter Gefahrenstoffentsorgung.

Er und seine Kollegen haben nun die Kriminalpolizei eingeschaltet, um die Spur ins Ausland zu verfolgen.

Hans Schäfer

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