Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit: Von Wegberg ins Kloster kann auch Netzwerk von Wegberg nach Kloster für Natur und Nachhaltigkeit heißen.

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Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit: Von Wegberg ins Kloster kann auch Netzwerk von Wegberg nach Kloster für Natur und Nachhaltigkeit heißen.

Die Stadt Wegberg und das Kloster sind zwei Orte, die durch ihre reiche Geschichte und ihre natürliche Schönheit verbunden sind. Nun soll ein neues Netzwerk zwischen diesen beiden Orten etabliert werden, um die Natur und die Nachhaltigkeit in der Region zu fördern. Das Projekt Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit zielt darauf ab, die Verbindung zwischen der Stadt und dem Kloster zu stärken und die natürlichen Ressourcen der Region zu schützen. Durch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren soll ein nachhaltiges und umweltfreundliches Netzwerk entstehen, das die Region langfristig bereichern wird.

Ein Tag der Achtsamkeit im Europäischen Institut für angewandten Buddhismus

Am frühen Morgen eines Sonntags brachen sechs Menschen auf, organisiert vom NNN, dem Netzwerk für Natur und Nachhaltigkeit, speziell der Themengruppe „Mensch und Natur. Diese beschäftigt sich mit philosophischen, spirituellen und psychologischen Herangehensweisen an unsere Welt.

Das Ziel war das buddhistische Kloster im Oberbergischen Waldbröl, 150 Kilometer von der Mühlenstadt entfernt. Doch – da waren sich die Teilnehmer einig – hat sich die Fahrt dorthin mehrfach gelohnt. Denn im dort 2008 vom Zenmeister Thich Nhat Hanh (1926-2022) gegründeten Europäischen Institut für angewandten Buddhismus (EIAB) war zu einem Tag der Achtsamkeit eingeladen, unter dem Titel „Fest wie ein Berg – frei wie die Wolken“.

Ein Tag voller Achtsamkeit

Ein Tag voller Achtsamkeit

Sieben Stunden lang entfaltete sich das Tagesprogramm. Zuerst gab es ein fröhliches gemeinsames Singen und einen ausführlichen Vortrag zum Thema Bewusstheit. Anfangs noch etwas ungewohnt für den neuen Besucher: Man grüßt sich oft mit aneinandergelegten Händen und leicht nach vorne zur Verbeugung geneigt. Probiert man es ein paarmal, spürt man tatsächlich etwas Unbekanntes, positiv Neues.

Weiterhin gab es dann eine Stunde mit einer Achtsamkeitswanderung in der großen Gruppe, ganz langsam, Schritt für Schritt, in völligem Schweigen, ganz dem Hier und Jetzt hingegeben. Über zuerst asphaltierte Wege, dann Geröll-, dann durch taufeuchte Wiesenwege, vorbei an drei steinernen Buddhastatuen, die sich gut in eine deutsche Streuobstwiese einfügen.

Danach dann ein veganes Mittagessen, eingeleitet von dem majestätischen Klingen einer sehr großen Klangschale und eingenommen in gemeinsamem Schweigen. Eine bemerkenswerte Erfahrung.

Ein Tag der Offenheit und des Austauschs

Am Nachmittag folgte das Meditieren auf dem Stuhl oder auf einer Matte am Boden, gefolgt von Fragen der Teilnehmer an vier Mönche des Klosters. Hierbei zeigt sich, dass der Buddhismus keine abgehobene weltferne Religion ist, die sich auf Anbetung oder Jenseits konzentriert. Sondern im Gegenteil: Der hier gelebte und vermittelte Buddhismus versteht sich als Lebenshilfestellung zu allen Fragen, die an die Mönche und Nonnen herangetragen werden.

Zwar klingen ihre Ratschläge aufs erste Hören ein wenig lapidar und einfach, so zeigen sie doch im Weiteren einen bisher unbegangenen Weg zu unseren Lebensthemen auf. Bisher ungeübte Sichtweisen und ungedachte Gedanken geben einen neuen Blick auf sich selbst und das eigene Leben, als Individuum oder in der Gemeinschaft.

Dabei zeigt sich auch einer der Vorzüge des Buddhismus: Es ist eine Art Religion, die aber keine Gottesfigur hat. Sondern vielmehr umfangreiche philosophisch-logische Überlegungen, die sich am Leben orientieren, bereithält und kultiviert. Was sich auch in den Besprechungen der drängenden Lebensfragen der Zuhörer, die diese auf der niedrigen Bühne im Kreise der Klosterschwestern und -brüder vortrugen, wohltuend bemerkbar machte.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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