Ratingen: Die Skandal um Sackerschloss
In der Stadt Ratingen ist ein Skandal aufgebrochen, der die Bürger in Atem hält. Es geht um das Sackerschloss, ein historisches Gebäude, das zu einem wichtigen Teil der Stadtgeschichte gehört. Die lokalen Medien berichten von Vorwürfen gegen die Stadtverwaltung, die sich angeblich unrechtmäßig bereichert haben sollen. Die Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des Sackerschlosses einsetzt, hat schwere Vorwürfe erhoben und fordert eine umfassende Aufklärung des Skandals. Die Öffentlichkeit ist schockiert und erwartet eine schnelle und transparente Klärung der Vorwürfe. Wir werden den Fall weiter verfolgen und Sie über die neuesten Entwicklungen informieren.
Sackerschloss: Die Legende von Suitbertus und der verfluchten Burg
In unserem zweiten Teil unserer kleinen Serie mit Sagen und Geschichten aus Ratingen und Umgebung geht es um den Heiligen Suitbertus. Laut der Sage kam Suitbertus nach der üblen Behandlung in Ratingen (Dumeklemmersage) auf dem Rückweg nach Kaiserswerth in Tiefenbroich an der Burg im Sack vorbei, eine Ritterburg, am rechten Ufer der Anger gelegen.
Im Volksmund nannte man die Burg Sackerschloss, da sie auf dem heute zum Sackerhof gehörigen Feldern gestanden hat. Die Anger machte dort früher einen scharfen Bogen und bildete eine Art Sack, die dem Ort den Namen im Sack gab.
Die Verfluchung des Sackerschlosses
Als Suitbertus auf dem Rückweg nach Kaiserswerth war, hatte er im Schloss um einen Schluck Wasser gebeten. … aber die gottlosen Heiden verweigerten ihm dies und wiesen ihn von ihrer Schwelle. Seitdem heißen die Bewohner ,die Gottlosen vom Sack‘. Der Heilige soll die Burg verwünscht haben, dass sie einmal im Wasser untergehen müsse, weil ihre Bewohner nicht einmal einen Schluck davon für ihn übrig hatten (Zitat aus: Düsseldorfer Sagen aus Stadt und Land, Verlag der Goethe-Buchhandlung Düsseldorf, gesammelt von Oswald Gerhard und Wilhelm Kleeblatt, Seite 281).
Als sie davon erfuhren, lockten sie angeblich Suitbertus‘ Gefährten an und ermordeten sie heimtückisch. Daraufhin reiste Suitbertus abermals nach Ratingen, um die Schlossbewohner zu bekehren und zur Reue zu bewegen. Als diese ablehnten, verfluchte er sie abermals. Ihr Gottlosen vom Sack […] Ihr werdet den morgigen Tag nicht mehr erleben, wenn ihr nicht heute noch Buße tut, soll er laut dem Düsseldorfer Sagenbuch verkündet haben.
Das taten sie nicht, und tags darauf war das Schloss mit all seinen Bewohnern spurlos verschwunden, es wurde von Wasser verschlungen. Wie man sich sicher denken kann, war es den Menschen dort lange Zeit nicht recht geheuer.
Die Geisterstunde des Sackerschlosses
Tanzende Lichter über dem Sumpf sollen Wanderer ins Verderben gelockt haben. Und wenn der Mond schien, soll zur Geisterstunde das versunkene Schloss aus der Tiefe empor gestiegen sein. Mit ihm ein Ritter mit Harnisch und Blechstiefeln, der ruhelos auf und ab wandelnd, sowie die ehemalige Schlossherrin, die auf einem goldenen Spinnrad spinnend, auf ihre Erlösung warten.
Nach Ende der Geisterstunde zerfließt das Schloss wieder im Nebel samt Ritter, Schlossherrin und Spinnrad.
Die Geschichte vom Sackerschloss ist eine beeindruckende Sage, die bis heute in der Region um Ratingen lebendig ist.
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