Rheinberg: VHS-Vorlese-Reihe Literatur erreicht das zehnte Jubiläum

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Rheinberg: VHS-Vorlese-Reihe Literatur erreicht das zehnte Jubiläum

Die VHS-Vorlese-Reihe Literatur in Rheinberg kann in diesem Jahr auf ein besonderes Ereignis zurückblicken: das zehnte Jubiläum dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe. Seit zehn Jahren präsentiert die VHS Rheinberg in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Rheinberg und der Arbeitsgemeinschaft Rheinberg e.V. eine Auswahl an literarischen Highlights, die von namhaften Autoren und Autorinnen vorgestellt werden. Die Veranstaltungsreihe hat sich zu einer festen Institution in Rheinberg entwickelt und bietet den Bürgern die Möglichkeit, neue literarische Entdeckungen zu machen und sich mit anderen Literaturinteressierten auszutauschen. Wir gratulieren der VHS-Vorlese-Reihe Literatur zum Jubiläum und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre!

Rheinberg: VHSVorleseReihe Literatur erreicht das zehnte Jubiläum: Neue Auswahlkriterien und internationale Anerkennung

Es ist wieder soweit: Im nunmehr zehnten Jahr bietet Siegfried Zilske bei der VHS wieder seine Vor-Lesereihe deutscher Literatur an. Was 2014 im kleinen Kreis mit Werken von Günter Grass und Thomas Mann begann, hat inzwischen einen festen Stamm und wird von immer wieder neuen Hörerinnen und Hörern gefunden.

Sowohl Werke der Literaturgeschichte wurden vorgestellt, aber auch zunehmend deutschsprachige Romane des 21. Jahrhunderts, die nach Einschätzung des Referenten mehr als nur Bestseller (so der Titel der Reihe im letzten Jahr) sind. Dieses Auswahlkriterium soll weiter gelten.

Neue Reihe: Literatur – heiter bis wolkig

Neue Reihe: Literatur – heiter bis wolkig

Der Titel der aktuellen Reihe lautet: Literatur – heiter bis wolkig. Im Ausland gilt die neuere deutsche Literatur als schwer lesbar, oft verschlüsselt und häufig ohne nachvollziehbare Erzählung. An vier Abenden soll gezeigt werden, dass es auch großartige deutsche Unterhaltungsromane gibt, die Spaß machen und dennoch nicht zum Mittelmaß gehören.

Die Reihe beginnt am Donnerstag, 31. Oktober, mit einer Auswahl von Alpenkrimis um Kommissar Jennerwein vom Sprachartisten Jörg Maurer.

Die Literaturkritik ist voll des Lobes: Große deutsche Unterhaltungsliteratur, endlich.

Es folgt am Donnerstag, 7. November, Müll von Wolf Haas. Im seinem neuesten Roman (2022) um die Figur Simon Brenner, mehrfach verfilmt mit dem österreichischen Schauspieler Josef Hader, wird die Hauptfigur, Ex-Polizist und Ex-Detektiv, diesmal zum Personal einer Wiener Mülldeponie gehörend, in einen Skandal um den Handel mit menschlichen Organen verwickelt – wie immer mit einer gehörigen Portion Satire und sprachlichen Delikatessen.

Weiter geht's am Donnerstag, 14. November, mit Heinrich Steinfests Sprung ins Leere (2024). Ein literarischer James-Bond, ein schillernder Kunstroman um Bilder von Yves Klein bis Pieter Brueghel, ein vertracktes Familiendrama um Mütter, Töchter und eine verschwundene Großmutter – zudem ein sprachspielerischer Geniestreich.

Den Schlusspunkt setzt am Donnerstag, 21. November, ein Klassiker: Thomas Mann und seine Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (1954). Den klassischen deutschen Unterhaltungsroman – Höhepunkt der Reihe – sollte man unbedingt einmal kennengelernt haben, findet Zilske.

Das bewährte Konzept: Vorstellung der Werke durch Textausschnitte, ergänzt durch Bildpräsentationen, Hinweisen zur Deutung, Erzählweise und Sprache, aber auch zu Leben und Schaffen der Autorinnen und Autoren. Vorkenntnisse braucht's nicht. Wenn man zum Lesen angeregt, vielleicht sogar verführt wird, dann ist das Ziel erreicht, so der Referent.

Eine Anmeldung bei der VHS ist erforderlich (Tel. 02843 907400).

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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