Schwerte: Mädchens Zustand nach Stromschlag an Bahnhof sehr kritisch

Schwerte: Mädchens Zustand nach Stromschlag an Bahnhof sehr kritisch

In der Stadt Schwerte ereignete sich am vergangenen Wochenende ein dramatisches Unglück. Ein Mädchen wurde am Bahnhof von einem Stromschlag getroffen und schwer verletzt. Die Rettungskräfte fanden das Opfer in einem kritischen Zustand auf. Nach ersten Erkenntnissen soll das Mädchen während eines Ausflugs zum Bahnhof von einer elektrischen Spannung getroffen worden sein. Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit von der Polizei und den Experten der Deutschen Bahn untersucht. Über den aktuellen Zustand des Mädchens gibt es noch keine neuen Informationen. Die Bevölkerung von Schwerte ist schockiert über den Vorfall und hofft auf eine baldige Genesung des Opfers.

Schwerte: 13-Jährige nach Stromschlag auf Güterzug in kritischem Zustand

Ein Mädchen wurde am Montag auf einem Güterbahnhof in Schwerte durch einen Stromschlag schwer verletzt. Nach Angaben der Bundespolizei befindet sich das 13-jährige Mädchen in einem sehr kritischen Zustand.

Erst in drei bis vier Tagen sei vermutlich klar, wie sich ihr Zustand entwickelt, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sei das Mädchen für Videoaufnahmen auf den Waggon geklettert. Dabei habe es an die Oberleitung gegriffen und einen Stromschlag sowie entsprechend schwere Verbrennungen erlitten, sagte die Polizistin.

Ein Rettungshubschrauber stand neben dem Güterbahnhof bereit. Das Mädchen wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Außerdem sei die 13-Jährige mehrere Meter durch die Luft und schließlich zu Boden geschleudert worden.

Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn sei auf die Geschehnisse aufmerksam geworden und habe die Rettungskette eingeleitet. Ein 15-jähriger Begleiter des Mädchens habe Erste Hilfe geleistet.

Hintergrund: Mehrfach schwere Strom-Unfälle am Schwerter Bahnhof

In der Vergangenheit gab es am Schwerter Bahnhof bereits mehrfach schwere Strom-Unfälle. Im Februar 2024 verletzte sich ein 18-Jähriger tödlich, im April 2023 starb ein 13-Jähriger nach einem Stromschlag. Beide waren auf Güterzug geklettert.

Warnhinweise und Prävention

Nach den Unfällen brachte die Deutsche Bahn zusammen mit der Feuerwehr, Bundespolizei sowie der Stadt erst Mitte Mai dieses Jahres ein Warnbanner auf dem Bahnhofsgelände an. Mit Schrift und Symbolen warnt dies an einem Zugang zu den Gleisen vor der Lebensgefahr beim Betreten der Gleisanlage.

Die Bundespolizei prüft, ob die Hinweisschilder vor Ort ausreichend sind und ob diese eventuell auch durch englische Hinweise ergänzt werden. Allerdings werde man die englische Übersetzung sowie weitere mögliche Schutzmaßnahmen an der betreffenden Anlage intern prüfen. Dazu gehöre auch eine verstärkte Prävention.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn werde man prüfen, etwa weitere Termine an Schulen abzuhalten, um dabei für die Gefahren an Bahnanlagen zu sensibilisieren, sagte die Sprecherin. Bereits zuletzt habe es solche Termine zur Aufklärung für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte gegeben.

Videodrehs und Mutproben in Sozialen Netzwerken

Laut WDR sollen die Kinder vorgehabt haben, ein Video für die Plattform Tiktok zu drehen. Bei Mutproben und Videodrehs für private Accounts in den Sozialen Netzwerken kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen, einige endeten bereits tödlich.

So ist ein Jugendlicher aus Coesfeld vergangenen September wahrscheinlich an der „Deo-Challenge“ verstorben. Bei der „Hot Chip-Challenge“, bei der extrem scharfe Chips gegessen werden, sind zwei Schüler aus Dortmund schwer verletzt worden.

Hier geht es zur Infostrecke: Die gefährlichsten Mutproben-Trends in den sozialen Medien