Sollingen: Nach Explosion – viele Anhaltspunkte von Bürgern erhalten

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Sollingen: Nach Explosion – viele Anhaltspunkte von Bürgern erhalten

In der Stadt Sollingen ist es in der vergangenen Nacht zu einer massiven Explosion gekommen, die weite Teile der Bevölkerung in Aufruhr versetzt hat. Die Ermittler sind noch immer dabei, die Ursache des Vorfalls zu ermitteln und haben dafür die Bewohner der Stadt um Mithilfe gebeten. Inzwischen sind viele Anhaltspunkte von Bürgern erhalten worden, die möglicherweise zum Auffinden der Täter beitragen können. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, weiterhin Hinweise zu melden, um den Fall aufzuklären.

Explosive Situation in Solingen: Many Clues from Witnesses Received

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Nachdem die Identität des Mannes feststeht, der am 25. Juni mit einem Brandsatz in Solingen hantierte, sich selbst dabei schwer verletzte und noch am selben Tag im Krankenhaus starb, ermittelt jetzt auch die niederländische Polizei. Der 17-Jährige hatte seinen Wohnsitz in den Niederlanden.

Die niederländischen Behörden seien eingeschaltet, berichtet der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal, Heribert Kaune-Gebhardt. Die zeitweise auf 25 Köpfe angewachsene Mordkommission „Jordan“ ermittelt derzeit wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Doch Polizei und Staatsanwaltschaft halten auch andere Szenarien für möglich. So könne zum derzeitigen Zeitpunkt auch ein Suizid oder ein Unfall, also das fahrlässige Herbeiführen der Explosion, nicht ausgeschlossen werden.

Letzteres würde sich mit Beobachtungen decken, die der Geschäftsführer eines Cafés gemacht hat. Er will beobachtet haben, wie der Brandsatz unter dem Pullover dem Täter beim Herausziehen entglitt, zu Boden fiel und in einer Feuerwolke explodierte.

Vier Menschen wurden bei dieser Explosion am Dienstag durch Splitter der Scheiben oder ein Knalltrauma leicht verletzt. Es handelt sich dabei um ein sieben Jahre altes Mädchen, zwei Frauen im Alter von 35 und 45 Jahren sowie einen 38-jährigen Mann.

Die vier Verletzten seien zufällig Opfer geworden, heißt es aus Wuppertal: Keiner von ihnen habe den Verdächtigen gekannt.

Um welche Art von Brandsatz es sich handelte, will die Staatsanwaltschaft weiterhin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen. Womöglich gebe es Mitwisser oder Mittäter, heißt es.

Derzeit geht die Mordkommission außerdem einer hohen zweistelligen Zahl von Hinweisen aus der Bevölkerung nach, die über das Hinweisportal und eine eigens geschaltete Rufnummer eingegangen sind.

„Die werden nun nach und nach abgearbeitet“, sagte ein Polizeisprecher.

Die Polizei unterhält unter https://nrw.hinweisportal.de ein Hinweisportal, in dem Fotos und Videos hochgeladen werden können. Das Hinweistelefon des Polizeipräsidiums Wuppertal ist ebenfalls nach wie vor unter 0202 2841122 erreichbar.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Brandsatz in Solingen – das ist bis jetzt bekannt

Hans Schäfer

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