Sportabzeichen-Tag des Stadtsportverbandes für jung und alt in Wegberg
Am Samstag, den 17. September, lädt der Stadtsportverband Wegberg alle Bürgerinnen und Bürger, ob jung oder alt, zum Sportabzeichen-Tag ein. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Bevölkerung für die Bedeutung von Bewegung und Sport zu sensibilisieren und sie zu motivieren, sich regelmäßig körperlich zu betätigen. Der Tag bietet eine Vielzahl von Sportarten und Aktivitäten, die von den teilnehmenden Sportvereinen und -gruppen angeboten werden. Von Leichtathletik über Radfahren bis hin zu Martial Arts – es gibt für jeden etwas Passendes. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Jung und Alt feiern den SportabzeichenTag in Wegberg
Die Stimme des Moderators füllte das Hans-Gisbertz-Stadion in Wegberg. Einige Sportlerinnen und Sportler hatten sich bereits aufgestellt, um zu sprinten, in die Sprunggrube zu springen oder den Medizinball möglichst weit auf den Rasen zu werfen – das alles unter Beobachtung der Prüferinnen und Prüfer des Stadtsportverbandes Wegberg.
Ein Tag voller Vielfalt
Es war wieder so weit: Der Sportabzeichentag war das Ereignis für Athletinnen und Athleten, um das Sportabzeichen abzulegen und sich dann über eine Auszeichnung zu freuen. Die ambitionierten Sportler hatten zum Großteil zur Vorbereitung auf das Abzeichen einen zehnwöchigen Kurs beim Vorsitzenden des Vereins, Manfred Maschke, belegt.
Maschke bereitete die Teilnehmer in den Bereichen Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Koordination vor – dabei durften die Sportler sich zwischen verschiedenen Disziplinen entscheiden, in denen sie ihre Prüfungsleistung ablegen wollen: Von Schwimmen über Kugelstoßen bis hin zum Standweitwurf – die Disziplinen waren ebenso vielfältig wie die Talente.
Beliebt: Der Medizinballweitwurf
Besonders beliebt sei, so Maschke, der Medizinballweitwurf. Dabei wird ein zwei Kilogramm schwerer Medizinball zwischen gegrätschten Beinen mit einem Ausholwurf möglichst weit nach vorne abgeworfen. Die Sportler haben immer die Chance, drei Wertungsversuche zu nutzen, von denen der beste zählt.
Vielfalt in Wegberg
Info Sport in Wegberg: Vielfalt Auf das Wegberger Stadtgebiet verteilen sich die unterschiedlichsten Sportvereine mit ihren Bewegungsangeboten. Neben dem populären Fußball gibt es Angeln, Golf, Hundesport oder Kampfsport. Auch Schwimmen oder Skat sowie Tischtennis oder Handball sind im Angebot.
Bei sonnigem Wetter und sommerlichen 25 Grad Celsius Außentemperatur wurde dann also geworfen, gelaufen, gesprungen – von Erschöpfung keine Spur.
Eine familiäre Gruppe
Manfred Maschke erklärte, dass die große Motivation auch mit dem Zusammenhalt in der Gruppe zu erklären sei: „Es macht den Leuten einfach Spaß. Wir sind eine familiäre Gruppe, die über die Jahre gewachsen und zusammengewachsen ist.“
Gruppenältester mit 83 Jahren war Manfred Ott, der ab und zu, das erklärte er, alleine auf dem Gelände des Sportplatzes trainiere. Der Rentner zeigte sich bescheiden: „Ich habe eigentlich nie Sport gemacht, nur beim Militär.“
Schon vor dem Sportabzeichentag hat er in der Kategorie Schnelligkeit für 25 Meter Schwimmen eine Zeit von 28 Sekunden abgelegt – mit acht Sekunden schneller als die für das Goldabzeichen erforderlichen 36 Sekunden bewies Ott, dass er auch mit jüngeren Athleten noch mithalten kann, und das trotz Arthrose.
Ein Vorbild für die jungen Wegberger Sportler
Seine Frau, das erzählte der Sportler, sei absolut dagegen gewesen, dass er am Sportabzeichentag teilnehme, aber er mache nur das, was er sich auch zutraue, ganz ohne seine Gesundheit zu gefährden: „Alles Locker vom Hocker.“
Mit dem Training verbindet der zugezogene Wegberger auch das Nützliche: Wenn er im Hans-Gisbertz-Stadion seine Runden läuft, sorgt er auch für die Ordnung auf dem Gelände – ob Müllsammeln oder die Rinne sauber machen, alles, was anfällt, erledigt der 83-Jährige, wenn es ihm auffällt.
Bürgermeister Christian Pape besucht den Sportabzeichentag
Bürgermeister Christian Pape stattete den eifrigen Athleten am Nachmittag einen Besuch ab. Er betonte: „Das Sportabzeichen kenne ich noch aus meiner eigenen Jugend“ – er erinnere sich gerne an diese Zeit zurück und freue sich, dass in Wegberg noch gemeinschaftlich Sport getrieben werde: „Die Gemeinschaft spürt man hier einfach ungemein, es ist schön, wenn solche Veranstaltungen aus der Bürgerschaft heraus entstehen“, freute er sich.
Im nächsten Jahr, das verriet Manfred Maschke, wolle man sich weiter öffnen und auch Menschen mit Behinderung die Möglichkeit bieten, das Sportabzeichen abzulegen. „Ich freue mich über jeden Einzelnen, der kommt und mit uns trainiert“, betonte er.
Wer nun also auf den Geschmack gekommen ist, kann sich über das Anmeldeformular auf der Internetseite, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0157 34330232 beim Wegberger Stadtsportverband melden und im nächsten Jahr dabei sein, wenn in Wegberg wieder gemeinsam Sport getrieben wird.
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