Städtischer Hauptbetriebshof in Düsseldorf erhält Sonnenergieanlage und LED-Beleuchtung

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Städtischer Hauptbetriebshof in Düsseldorf erhält Sonnenernergieanlage und LED-Beleuchtung

Die Stadt Düsseldorf setzt konsequent auf Umweltschutz und Energieeffizienz. Der städtische Hauptbetriebshof wird nun mit einer Sonnenergieanlage und einer effizienten LED-Beleuchtung ausgestattet. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, den C02-Ausstoß zu reduzieren und die Stadtwerke nachhaltiger zu gestalten. Durch die Installation der Sonnenergieanlage wird der Hauptbetriebshof unabhängiger von externen Energiequellen und kann seinen Energiebedarf zu einem großen Teil selbst decken. Die neue LED-Beleuchtung hingegen reduziert den Energieverbrauch um bis zu 50%. Diese Investitionen sind ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlichen und zukunftsorientierten Stadt.

Hauptbetriebshof in Düsseldorf erhält Sonnenergieanlage und LED-Beleuchtung

Zugegeben, die Regenwassertonne kam am Freitag – zumindest dem Augenschein nach – eher zum Einsatz als das, worum es eigentlich gehen sollte: die neuen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern des Hauptbetriebshofes des Düsseldorfer Garten-, Friedhofs- und Forstamtes.

Rund 700 PV-Module hat die Stadt in den vergangenen Monaten hier montiert. Hinzu kommen knapp 660 neue LED-Leuchten. Die Landeshauptstadt hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Die Umrüstungen auf dem Hauptbetriebshof sind hierzu lediglich ein Baustein.

Oberbürgermeister Stephan Keller: Wir wollen Klima-Hauptstadt werden

Oberbürgermeister Stephan Keller: Wir wollen Klima-Hauptstadt werden

Oberbürgermeister Stephan Keller betonte bei der Maßnahmen-Vorstellung am Freitag, Düsseldorf wolle Klima-Hauptstadt werden. Die energetische Umgestaltung des Zentralen Betriebshofes setzt genau hier an und verdeutlicht, dass es der Stadt wichtig ist, dieses ambitionierte Ziel auch zu erreichen, so Keller.

Info: Düsseldorfs Pfad zur Klimaneutralität

Info: Düsseldorfs Pfad zur Klimaneutralität

Bis 2035 möchte die Landeshauptstadt klimaneutral werden. Das hat der Stadtrat bereits 2019 beschlossen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Pro-Kopf-Emissionen auf jährlich rund 1,3 Tonnen CO2 reduziert werden. Dafür investiert die Stadt im Jahr knapp 60 Millionen Euro.

Neben der energetischen Sanierung städtischer Gebäude gehören zum Maßnahmenkatalog der Stadt unter anderem die Organisation der kommunalen Wärmeversorgung, die Umstellung auf Ökostrom und der Ausbau von Radwegen sowie des ÖPNV.

Hauptbetriebshof: Das grüne Herz der Landeshauptstadt

Hauptbetriebshof: Das grüne Herz der Landeshauptstadt

Der Hauptbetriebshof an den Stockumer Höfen ist laut Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent, das grüne Herz der Landeshauptstadt, aber gleichzeitig eine der energieintensivsten Anlagen der Stadt.

Die rund 65 Mitarbeiter warten hier nicht nur den Fuhrpark des Gartenamtes, sondern ziehen jährlich auch knapp 400.000 Pflanzen in großen Gewächshäusern heran. Sie reparieren kaputte Spielplatzwippen und setzen die rund 5000 Bänke in der Landeshauptstadt instand.

Auf dem Gelände des Betriebshofes gibt es eine Schlosserei, eine Anstreicherei und eine Schreinerei. Für die anfallenden Arbeiten benötigt der Betriebshof jährlich rund 459 Megawatt Energie.

Umbau: Erhebliche CO2-Einsparungen erwartet

Umbau: Erhebliche CO2-Einsparungen erwartet

Durch den Umbau erhofft sich die Stadt, erhebliche CO2-Einsparungen auf dem Pfad zur Klimaneutralität 2035, sagte Stephan Keller. Allein die Photovoltaik-Anlage soll zukünftig rund 61 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparen.

Knapp 270 Megawattstunden Strom sollen mit der Anlage erzeugt werden. Das entspreche dem jährlichen Strombedarf von 65 Vier-Personen-Haushalten, heißt es vonseiten der Stadt.

Energieeffizienz: Jährlich 110.000 Euro eingespart

Und nicht nur die CO2-Bilanz soll der Umbau perspektivisch verbessern: Hierdurch werden jährlich rund 110.000 Euro eingespart, wird Stadtkämmerin Dorothée Schneider in einer Pressemitteilung zitiert.

Die zuvor veranschlagten Kosten von etwa 1,1 Millionen Euro für den Bau der PV-Anlage seien eingehalten worden, teilte die Stadt mit. Zudem habe man Gelder in Höhe von 350.000 Euro aus dem Fördertopf des Programms progress.nrw beantragen können.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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