Tour de France: Pogacar in Gelb brilliert auf dem Schotter - Turgis Schotterkönig

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Tour de France: Pogacar in Gelb brilliert auf dem Schotter - Turgis Schotterkönig

Die Tour de France hat am Wochenende ihre 8. Etappe erlebt und das Rennen hat sein erstes Bergziel erreicht. Der slowenische Radsportler Tadej Pogacar hat sich auf dem Schotter als stärkster Fahrer präsentiert und übernahm die Führung im Gesamtklassement. Pogacar zeigte eine beeindruckende Leistung auf den Schotterstraßen und lies die Konkurrenz hinter sich. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der Sieg von Anthony Turgis, der sich als Schotterkönig des Tages präsentiert hat. Die Radsportfans konnten sich an einem actionreichen Tag auf der Tour de France erfreuen.

Pogacar in Gelb brilliert auf dem Schotter: Turgis Schotterkönig

Tadej Pogacar klopfte den weißbraunen Staub vom Gelben Trikot und pustete nach dem knüppelharten Schotterspektakel tief durch: Der slowenische Radstar hat angriffslustig die nächste Kraftprobe der Tour de France bestanden und bei der wilden Jagd über die berüchtigten Kieselpisten bei Troyes die Gesamtführung behauptet.

Pogacar behauptet Gesamtführung auf stürmischer Schotter-Etappe

Pogacar behauptet Gesamtführung auf stürmischer Schotter-Etappe

An einem traurigen Radsport-Wochenende mit dem Tod des jungen Norwegers Andre Drege in Österreich war aber weder Pogacar noch dem französischen Etappensieger Anthony Turgis in der Champagne nach einer Sektdusche zumute. „Ich habe nie daran gedacht, hier zu gewinnen, bei dieser mythischen Etappe, unglaublich“, sagte der 30 Jahre alte Turgis, den der tödliche Sturz Dreges bei der Österreich-Rundfahrt am Samstag allerdings wie auch Pogacar mitgenommen hatte: „Wir stehen alle ziemlich unter Schock“, sagte der Slowene.

Turgis triumphiert auf Schotter-Spektakel

Turgis triumphiert auf Schotter-Spektakel

Turgis gewinnt Schotter-Etappe der Tour de France, setzte sich nach 199 km und 4:19 Stunden Schinderei im Sprint einer Gruppe vor dem britischen Mountainbike-Olympiasieger Tom Pidcock sowie Derek Gee (Kanada) durch. Pogacar und seine Hauptrivalen Remco Evenepoel (Belgien) und Jonas Vingegaard (Dänemark) lieferten sich auf dem tiefen Schotter einen erbitterten Kampf, kamen aber zeitgleich 1:46 Minuten nach Turgis ins Ziel.

Stark fuhr auch Sprinter Pascal Ackermann, der den Sprint der Pogacar-Gruppe gewann und auf Platz 16 landete. „Es war ein saugeiles Rennen“, sagte Ackermann. Pogacar-Helfer Nils Politt meinte: „Ich glaube, ich habe eine kleine Staublunge.“

Pogacar führt weiter in der Gesamtwertung

Pogacar führt weiter in der Gesamtwertung

In der Gesamtwertung führt Pogacar vor dem Ruhetag am Montag weiter mit 33 Sekunden vor Evenepoel, Vingegaard liegt 1:15 Minuten zurück. Die nächste Bergetappe steht am Mittwoch im Zentralmassiv an, richtig ernst wird es ab Samstag in den Pyrenäen.

Der Schotter-Abstecher war durchaus umstritten, vor allem für die Favoriten auf das Gelbe Trikot war die erhöhte Sturz- und Defektgefahr problematisch. „Das ist ein unnötiges Risiko“, sagte Vingegaard. Vor Etappenstart war des auf der Königsetappe der Österreich-Rundfahrt zu Tode gekommenen Dreges gedacht worden. Der 25-Jährige war bei der Abfahrt vom Großglockner gestürzt und seinen schweren Verletzungen erlegen.

„Wir haben einen ziemlich coolen Job, aber die meiste Zeit ist es wirklich gefährlich“, sagte Pogacar. Die Tour 2024 blieb bislang von wirklich schweren Stürzen verschont - auch bei der völlig verregneten Etappe am Samstag. Als dort Biniam Girmay als Sieger über die Ziellinie fuhr, ahnte er noch nichts von Dreges Schicksal. Auch seine Freude war gedämpft.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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