Treffen zur Zukunft der Musikschule Wermelskirchen anstehend

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Treffen zur Zukunft der Musikschule Wermelskirchen anstehend

Die Musikschule Wermelskirchen steht vor einem wichtigen Meilenstein in ihrer Geschichte. Am komenden [Datum] findet ein Treffen zur Zukunft der Musikschule statt, bei dem die Zukunft der Musikschule und ihre weitere Entwicklung im Mittelpunkt stehen werden. Zahlreiche Akteure aus der Region, darunter Vertreter der Kommune, der Musikschule selbst sowie weitere interessierte Parteien, werden zusammenkommen, um über die Ziele und Herausforderungen der Musikschule zu diskutieren und gemeinsam Lösungen für eine erfolgreiche Zukunft zu finden. Das Treffen bietet eine wichtige Gelegenheit, um die Weichen für die Zukunft der Musikschule zu stellen und die Musikschule als wichtigen Bestandteil der regionalen Kulturszene zu stärken.

Stadt übernimmt Musikschule ein Jahr lang

Die Stadt Wermelskirchen will die Trägerschaft der Musikschule für ein Jahr übernehmen. Vorrangiges Ziel dabei: die Folgen des sogenannten Herrenberg-Urteils zu bewältigen, das Scheinselbstständigkeit verhindern will und damit eine Beschäftigung von Honorarkräften erschwert.

Ein einstimmiger Beschluss des Stadtrates sieht vor, dass die Stadtverwaltung der Musikschule anbietet, die Trägerschaft der in den Bürgerhäusern an der Eich beheimateten Einrichtung zu übernehmen.

Musikschule Wermelskirchen: Die Zukunft steht auf dem Spiel

Musikschule Wermelskirchen: Die Zukunft steht auf dem Spiel

Wie und ob das funktionieren kann, soll ein erstes Gespräch zwischen Stadt und Musikschul-Führung am Freitag, 5. Juli, klären.

Das sagen in Gesprächen mit unserer Redaktion sowohl die Vorsitzende des Musikschul-Vereins, Anke Schopphoff, als auch der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Freizeit und Tourismus, Oliver Platt (Bürgerforum), der in dieser Funktion auch geborenes Mitglied des Vorstandes des Musikschul-Vereins ist.

Stadt will Musikschule übernehmen

Stadt will Musikschule übernehmen

Auf diese Weise, die wir zuvor überlegt und besprochen haben und nun der Musikschule per Ratsbeschluss angeboten haben, schaffen wir es, dass wir das Licht in der Musikschule weiter brennen lassen können, zeigt sich Oliver Platt überzeugt: Wir hatten nur sehr wenig Zeit, weil über uns das Damokles-Schwert hing, dass die Musikschule zum 1. Oktober den Betrieb einstellt.

Im Arbeitskreis sei im Vorfeld der Ratssitzung das Problem gewesen, dass von Seiten der Musikschule nur eine einzige Forderung gekommen sei: Die Stadt solle die dreieinhalb bisherigen Stellen an der Musikschule in ein Beschäftigungsverhältnis übernehmen und die rechnerisch zum Ausgleich der Honorarkräfte notwendigen sechseinhalb ebenso.

Diese Idee war und ist nicht zu verantworten – allein wegen der Folgekosten. Außerdem hätten wir nie elf weitere Stellen in der Kürze der Zeit in den Haushalt bekommen, erläutert Oliver Platt und kommentiert: Da hat die Musikschule die Latte zu hoch gehangen.

Deshalb habe sich die Verwaltung mit der Politik umgesehen, um zu schauen, wie es andere machen. Bei der Hückeswagener Musikschule gibt es einen rechtssicheren Vertrag zur Beschäftigung von Honorarkräften als Musikschullehrer. Den wollte die Wermelskirchener Musikschule aber nicht nutzen. Als Stadt können wir das aber, stellt der Kultur-Ausschuss-Vorsitzende dar.

Finanzierung

Finanzierung

Zuletzt erhielt die Musikschule von der Stadt jährlich einen Zuschuss in Höhe von 156.000 Euro und die kostenlose Stellung der Räumlichkeiten in den Bürgerhäusern.

Die Mehrkosten durch Festanstellungen zum Ersatz von wegen des Herrenberg-Urteils wegfallenden Honorarkräften wurden mit rund 260.000 Euro jährlich taxiert und galten bei Stadt sowie Politik als nicht finanzierbar.

Nicht Konfrontation, sondern Kooperation müsse der Weg sein, denn: Schuld ist ja das Urteil. Nicht die Stadt, nicht die Politik und nicht die Musikschule.

Stadt und Politik suchen nach einer Lösung

Stadt und Politik suchen nach einer Lösung

Stadt und Politik hätten sich echt Mühe gegeben, um in sehr kurzer Zeit eine Lösung zu finden.

Und der Musikschul-Verein werde nach wie vor benötigt, auch wenn er nicht mehr Musikschul-Träger sei: Der kann sich zum Beispiel als Förderverein um die Hardware (Anm. d. Redaktion: die Instrumente der Musikschule) kümmern.

Nach Herrenberg-Urteil – die Musikschule komplett neu denken

Auf das nun anstehende Gespräch setzt Anke Schopphoff: Wir kennen den Vorschlag der Stadt auch nur aus der Ratssitzung. Wir wissen im Detail nichts. Hoffentlich gibt es eine Erklärung.

Grundsätzlich habe sie den Eindruck, dass die Stadt nach einer Lösung suche. Wir haben Fragen dazu, aber das wird geklärt, blickt die Musikschul-Verein-Vorsitzende aus: Substanziell dazu etwas sagen können wir erst nach den Sommerschulferien.

Denn: Als Musikschule sind wir ein Schulbetrieb. Was bedeutet, dass viele von uns wechselseitig demnächst in Urlaub sind. Wir können also nicht gemeinsam beraten.

Sie selbst könne aus beruflichen Gründen nicht an dem Treffen am Freitag teilnehmen, aber Musikschulleiter Jens Olaf Paul Mayland werde gemeinsam mit dem ehemaligen Musikschulleiter Alfred Karnowka als Vertreter des Musikschul-Vereins dabei sein.

Effizient, aber unterfinanziert

Die Musikschule gar nichts im Vorfeld vom Ratsbeschluss wissen konnte, erläutert die Stadtverwaltung auf Nachfrage: Da in einem Arbeitskreis keine Entscheidungen getroffen werden, wurde der favorisierte Vorschlag des Arbeitskreises anschließend in den Fraktionen diskutiert. Nach Rückmeldung aus den Fraktionen wurde eine entsprechende Ratsvorlage gefertigt.

Der Ratsbeschluss sehe die Angebotsunterbreitung an die Musikschule vor und sei notwendig gewesen, damit dazu überhaupt entsprechende Handlungsvollmacht bestehe.

Im Vorfeld der Stadtratssitzung habe der Arbeitskreis drei Mal getagt: Bei der ersten Sitzung war die VHS eingeladen, weil das Herrenberg-Urteil sie auch betrifft. Bei der zweiten Sitzung war die Musikschule zugegen, um ausführlich ihre Sichtweise und Planungen vorzustellen.

In einer dritten Sitzung seien verschiedenen Lösungsmöglichkeiten erörtert und die letztlich favorisierte auserkoren worden.

Andreas Bauer

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