BASF unterbricht Produktion von Unkrautvernichter Glyphosat

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BASF unterbricht Produktion von Unkrautvernichter Glyphosat

Die BASF SE, einer der größten Chemiekonzerne der Welt, hat die Produktion des Unkrautvernichters Glyphosat vorläufig eingestellt. Dieser Schritt folgt nachdem eine Vielzahl von Studien und Gerichtsurteilen Zweifel an der Sicherheit des Pflanzenschutzmittels aufgeworfen haben. Die Entscheidung der BASF hat immense Auswirkungen auf die Landwirtschaftsindustrie, da Glyphosat ein weit verbreitetes Mittel zur Unkrautbekämpfung ist. Die Zukunft der Glyphosat-Produktion bleibt ungewiss, während die Debatte über die Umwelt- und Gesundheitsrisiken des Pflanzenschutzmittels weiter anhält.

BASF unterbricht Glyphosat-Produktion: Konzern wandelt sich zu Abnehmer von Drittanbietern um

BASF unterbricht Glyphosat-Produktion: Konzern wandelt sich zu Abnehmer von Drittanbietern um

Der Chemiekonzern BASF hat angekündigt, die Eigenproduktion des Wirkstoffs Glufosinat-Ammonium (GA) einzustellen. Die Produktion in Ludwigshafen wird noch bis Ende 2025 aufrechterhalten, bevor sie schrittweise abgebaut wird.

Gründe für den Schritt: BASF begründete die Entscheidung mit der wachsenden Konkurrenz durch Generika-Anbieter und alternative Technologien. Zudem belasteten hohe Energie- und Rohstoffkosten das Geschäft.

Zukunft des Wirkstoffs: BASF will den Wirkstoff Glufosinat künftig von Drittanbietern beziehen. Der Konzern strebt an, die Entwicklung von Glufosinat-Lösungen der nächsten Generation voranzutreiben, die bei deutlich geringerer Menge die gleiche Wirkung erzielen sollen.

Arbeitsplätze: Die insgesamt rund 300 Arbeitsplätze in Frankfurt sollen zunächst bis Ende 2025 erhalten bleiben und dann schrittweise abgebaut werden.

Hintergrund: BASF übernahm den Wirkstoff Glufosinat 2017 von Bayer im Zuge eines größeren Deals zum Kauf des Saatgutgeschäfts der Leverkusener für 5,9 Milliarden Euro.

Umsatz: BASF setzte im vergangenen Jahr insgesamt 3,38 Milliarden Euro um und erzielte damit knapp fünf Prozent seines Konzernumsatzes.

Weitere Schritte: Vor vier Jahren kündigte BASF bereits die Schließung des Standorts Muskegon im US-Bundesstaat Michigan und die einer von drei Produktionsanlagen für Glufosinat in Knapsack bis 2022 an. Die Formulierungsstandorte in den USA und Kanada sind von der jüngsten Entscheidung nach Angaben einer Sprecherin nicht betroffen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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